Besser ausbilden mit Balkenhol

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Eigentlich ist Filmregisseur Roland Blum ein Mann des bewegten Bildes. Er begleitet seit vielen Jahren die Arbeit des ehemaligen Dressur-Bundestrainers Klaus Balkenhol mit der Filmkamera. Plötzlich keimte in ihm ein Wunsch auf: ein Buch über den Meisterausbilder. Jetzt ist es fertig. 

ST.GEORG sagt:

Die Zeit war reif für dieses Buch. In Zeiten, in denen Dressurrichter ihre Noten an der Phonzahl des Zuschauerbeifalls zu orientieren scheinen, geht es in diesem Buch von Klaus Balkenhol ums gute, pferdegerechte Reiten. Den Wettbewerb um die am spektakulärsten hochgerissenen Beine werden die vom früheren deutschen Bundestrainer und langjährigen US-Nationaltrainer trainierten Pferde vielleicht nicht gewinnen, aber es wird gezeigt, wie auch in den schwierigsten Lektionen die Losgelassenheit niemals verloren gehen muss und auch nicht darf. Die Idee zu dieser Anleitung zum klassischen guten Reiten stammt von Roland Blum, die vorzüglichen Bilder stammen zum großen Teil von Jacques Toffi. 

Klaus Balkenhol legt hier seine Philosophie vor, die letztlich seinen Erfolg als Reiter und Ausbilder von Mensch und Pferd ausmacht. Und wir erfahren eine Menge vom Menschen Klaus Balkenhol, von dem westfälischen Bauernsohn, der Polizist wurde und schließlich Olympiasieger. 

„Klaus Balkenhol  Erfolg mit leichter Hand“, Roland Blum, Niedernhausen 2009, ISBN 978-3-940810-12-0, 69 Euro. (Zur Bestelladresse)

Der Filmer Blum betritt Neuland mit dem Buch. Er sagt, er konnte nicht anders. Nach wochenlangen Aufenthalten im Schnittraum, nach dem Sichten von Material, das immer wieder zeigte, wie wichtig und schön die oft zitierte und selten erreichte Harmonie zwischen Reiter und Pferd ist, entschloss er sich, das Buchprojekt anzugehen. Blums Texte sind mal didaktisch angehaucht, mal feuilletonistisch erläuternd. Blum setzt sich seit mehreren Jahrzehnten nicht nur mit Klaus Balkenhol auseinander, sondern mit der klassischen Reiterei insgesamt. Er hat bei Egon von Neindorff nicht nur geritten, sondern sich mit ihm ausgetauscht. Paul Stecken hat das Vorwort geschrieben. Blum zeigt wie die Zeitlupe im Film, die so viel verdeutlichen kann Dinge auf, die drohen in Vergessenheit zu geraten.
Der Dokumentarfilmer kommt auch in der Herangehensweise durch: Das Buch ist nicht ein Schnellschuss, ein Fototermin, ein paar Fragen und dann schnell fertig. Blum ist bemüht, die Essenz seiner langen Bobachtung mit Klaus Balkenhol darzustellen. Er zeigt Pferde in verschiedenen Ausbildungs- und Entwicklungsstadien. Vom Fohlen über die Remonte bis zum Grand Prix-Pferd also so wie die DVD-Trilogie. Steffen Peters, Günther Seidel, Ananbel Balkenhol und Pferde wie der noch junge Dablino stehen Pate für die Idee guten Reitens.

Hier finden Sie eine Leseprobe!
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