In Madrid hatte es nicht sollen sein, in Paris auch nicht, aber in Salzburg! Und dann gab es gleich einen Doppelerfolg für die deutschen Voltigier-Herren.
Sowohl die Damen-als auch die Paarkonkurrenz der Weltcup-Etappe der Voltigierer in Salzburg fand ohne deutsche Beteiligung statt. Dafür brachten die Herren eine 100-prozentige Ausbeute mit heim. Jannis Drewell gewann die Gesamtwertung überlegen mit Siegen in beiden Teilprüfungen vor Thomas Brüsewitz.
Sowohl Titelverteidiger Drewell als auch Brüsewitz turnten auf Feliciano an der Longe von Lars Hansen. Jannis Drewell gewann die erste Runde mit einer 8,671 und legte dann noch eine Schippe drauf: 8,982. Das machte in der Endabrechnung uneinholbare 8,827 Zähler.
Thomas Brüsewitz musste in der ersten Runde erst einmal mit Rang drei Vorlieb nehmen (8,186). Aber beim zweiten Auftritt zeigte der CVIO Aachen- Sieger was er drauf hat und erhielt eine 8,868. So kam er unter dem Strich auf das zweitbeste Ergebnis von 8,527 Punkten.
Pech für den Schweizer Lukas Heppler auf Ramazotti mit Melanie Neubauer in der Mitte. Der Sieger von Madrid lag nach der ersten Runde an zweiter Stelle vor Brüsewitz (8,223), konnte seine Form dann in der zweiten Runde aber nicht ganz halten – Platz drei hier (8,110) und insgesamt (8,167).
Ergebnisse Damen und Pas de Deux
Sowohl die Damen- als auch die Paar-Wertung waren fest in der Hand der Österreicher und der Schweizer. So war es eine Eidgenössin, die bei den Damen triumphierte: Nadja Büttiker. Auf Ihr Keep Cool III an der Longe von Monika Winkler-Bischofberger war gleich viermal im Einsatz in dieser Prüfung. Nadja gewann auf ihm beide Teilprüfungen und hatte am Ende 8,486 Zähler auf dem Konto.
Zweite wurde die Österreicherin Lisa Wild auf Robin an der Longe von Nina Rossin (8,331) vor Ramona Näf (SUI) mit Keep Cool III (8,145).
Bei den Paaren holten Elisabeth Kuss und Ruth Viehauser mit einsgesamt 6,91 Punkten den Sieg nach Österreich. Sie turnten auf Vigaro, longiert von Stefanie Nussmueller.
Finale des European Youngster Cup
Ein voller Erfolg war aus deutscher Sicht auch das European Youngster Cup U25 World Finale: sieben Deutsche Platziert, davon drei auf dem Treppchen. Der Sieg ging an Florian Dolinschek (23). Er ist ein alter Hase im EYC. 2012 nahm er erstmals daran teil und war seitdem ein regelmäßiger Gast. In diesem Jahr hatte er die neunjährige Westfalen Stute Sunny v. Sir Shutterfly gesattelt. Die lieferte eine von zwei Nullrunden im Stechen und war mit 50,22 Sekunden schneller als der Hengst auf Rang zwei.
Das war Gerrit Niebergs 13-jähriger Holsteiner Hengst Contagio v. Colman. Dieses Paar erreichte das Ziel nach 51,02 Sekunden. Contagio war von Familie Nieberg selbst ausgebildet worden und hatte seine ersten internationalen Einsätze noch unter Gerrits Vater, Olympiasieger Lars Nieberg.
Platz drei ging mit der mit Abstand schnellsten Runde im Stechen (47,70 Sekunden) an Max Haunhorst auf dem zehnjährigen OS-Wallach Crueger v. Converter. Ein Abwurf kostete das Paar den Sieg.
Platziert waren aus deutscher Sicht ebenfalls Jennifer Taxis auf Chikas Way als Fünfte, Sascha Braun mit Cadburry auf Rang sieben vor Sophia Schindlbeck mit Calata sowie Pia Reich auf Cim Air.
Dieser neunjährige Wallach mag dem einen oder anderen bekannt vorkommen. Der Der Holsteiner Con Air-Sohn ging bis Mai noch unter Hans-Dieter Dreher, unter dem er einige Springen gewinnen konnte.
U25-Tour der Dressurreiter
Ursprünglich gab es mal die Überlegung, die EM-Kür der U25-Dressurreiter, die wegen der Witterungsbedingungen in Lamprechtshausen hatte ausfallen müssen, in Salzburg nachzuholen. Doch daraus wurde nichts. Eine U25-Tour gab es aber schon. Die war feste in der Hand der Österreicherin Karoline Valenta. Trotz Patzern in den Zweierwechseln gewann sie auf Diego, der mit vollem Namen „Valenta’s Diego“ heißt, bereits die Einlaufprüfung mit 72,140 Prozent. In der Kür setzten die beiden noch einen drauf: Klarer Sieg mit 76,450 Prozent.
Karoline Valenta (24) ist eine Schülerin des Grand Prix-Reiters Christian Schumach. Sie war in Salzburg nicht die einzige, die die Familienfahnen hoch hielt. Ihr gerade 23 Jahre alter Bruder Oliver – wie seine Schwester auch schon bei Junioren- und Junge Reiter-EMs erfolgreich gewesen – startete dort ebenfalls, und landete mit Fantast v. Faustinus auf Rang sechs in der Kür (68,425).
Jill de Ridder und Dallas Zweite
Einzige deutsche U25-Vertreterin in Salzburg war Jill de Ridder aus dem Rheinland. Sie hatte den neunjährigen Don Diamond-Sohn Dallas mit dabei, den sie im Januar von der Familie Casper auf Gestüt Birkhof übernommen hatte. In der Einlaufprüfung belegte das Paar mit genau 67 Prozent nach Patzern Rang vier. In der Kür lief es deutlich besser: Platz zwei mit 72,875 Prozent.
Das Nachsehen hatte der Spanier Antonio Laiz Zandio auf dem Don Romantic-Sohn Geijlholms Menotti mit 72,575 Prozent. Dieses Paar war in der Einlaufprüfung mit dem zweitbesten Ergebnis (68,674) aus dem Viereck gekommen.
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