Hofauktion Borgmann: Bundeschampionats-Dritter Discover kostet 390 000 Euro

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Discover wird zukünftig von Jessica von Bredow-Werndl und Benjamin Werndl weiter ausgebildet. (© Thoms Lehmann/Hof Borgmann)

Über einen Gesamterlös von über 1,5 Millionen Euro konnte sich die westfälische Züchterfamilie Borgmann bei ihrer diesjährigen Hofauktion freuen. Den Spitzenpreis erzielte der fünfjährige Discover, welcher letztes Jahr schon auf dem Bundeschampionat auf sich aufmerksam machen konnte. Der Wallach kommt in prominente Hände.

26 Dressurpferde und ein Fohlen kamen bei der Auktion auf dem Hof der Familie Borgmann in Ostbevern unter den Hammer. Alle Pferde stammten aus der eigenen Zucht und konnten laut Veranstalterangaben einen Gesamtpreis von 1.516.000 Euro erzielen. Die drei- bis sechsjährigen Dressurpferde aus bewährten Blutlinien wechselten im Durschnitt für 68 636 Euro den Besitzer. Vier Pferde im unteren Preissegment ersteigerte der Aussteller selbst zurück.

Neues Talent für #teamaubi

Die meisten Pferde werden zukünftig weiterhin in Deutschland beheimatet sein. So auch Discover, der mit 390 000 Euro zur Preisspitze der Auktion avancierte. Der fünfjährige Rheinländer aus der Zucht von Stephan Borgman ist ein Sohn des Don Frederic aus einer Ferragamo-Mutter. Im letzten Jahr hinterließ der schicke Fuchs schon bei den Bundeschampionaten auf dem Warendorfer Reitpferdeviereck ein erstes Ausrufezeichen. Unter seiner Reiterin Sina Aringer landete der ehemals gekörte Wallach im Finale auf dem Bronzerang. Neue Besitzerin von Discover ist die Schweizerin Flora Keller, deren Pferde von Jessica von Bredow-Werndl und Benjamin Werndl geritten werden.

Dass der Wallach also die bestmögliche sportliche Förderung bekommen wird, können Sie auch in St.GEORG 7/2018 (ab 27. Juni im Handel erhältlich) lesen. Wir haben die Geschwister auf ihrer Reitanlage in Aubenhausen besucht und dabei erfahren, wer und was hinter #teamaubi steckt. Erst letztes Wochenende belegten die bayrischen Geschwister bei den Deutschen Meisterschaften in Balve Platz drei, vier und fünf in der Kür.

Begehrte Geschwister

Zweitteuerstes Pferd der Auktion war der gekörte Triple Clown v. Triple X-Ferragamo mit 160 000 Euro. Der dreijährige Hengst ist übrigens der jüngere Halbruder von Discover. Die gemeinsame Mutter Florence hat schon einige erfolgreiche Kinder zur Welt gebracht. Beispielsweise den Dressurvererber Estobar, welcher wiederum Vater von Escolar ist – bereits Grand Prix siegreich und Nachwuchshoffnung von Reitmeister Hubertus Schmidt. 150 000 Euro brachte der fünfjährige Dresscode, ein Dankeschön-Sohn aus einer Florestan-Mutter. Er siegte in Reitpferdeprüfungen und war unter Sina Aringer bereits in Dressurpferdeprüfungen der Klasse A und L platziert.

Für 130 000 Euro wechselte Braveaux v. Bordeaux-Florestan den Besitzer. Der vierjährige Wallach wurde ebenfalls von Sina Aringer ausgebildet und konnte in diesem Jahr schon eine Dressurpferdeprüfung der Klasse A gewinnen. 120 000 Euro brachte der dreijährige Eurovision v. Equitaris-Real Diamond ein. Der gekörte Hengst wird zukünftig auf der Hengststation Rüscher-Konermann in Greven zu Hause sein. Ebenso teuer war Veneciano, ein sechsjähriger Wallach von Vivaldi aus einer Insterburg-Mutter.

Quelle: Eurodressage

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