Der irische Fuchs Mr. Medicott begann seine Vielseitigkeits-Karriere unter Frank Ostholt und wurde dann noch von zwei anderen Reitern im großen Sport geritten. Nun wurde er mit 19 Jahren in den Ruhestand verabschiedet.
Unter Frank Ostholt begann die internationale Karriere des Cruising-Sohnes Mr. Medicott. 2005 ritt der Leiter des Bundesleistungszentrums in Warendorf den Wallach zum ersten Mal auf Turnieren. Innerhalb eines Jahres arbeiteten der damals sechsjährige Mr. Medicott und sein Reiter sich von Geländepferdeprüfungen der Klasse A bis zum Ein-Sterne-Bereich vor. Ein Jahr später folgten die ersten Zwei-Sterne-Erfolge und der erste Drei-Sterne-Einsatz 2007 wurde prompt mit einem fünften Platz belohnt.
Und 2008 kam dann schon Olympia in Hongkong. Das Paar gewann Gold mit der Mannschaft. In der Einzelwertung wurde es Rang 25. 2010 waren sie noch bei den Weltreiterspielen in Kentucky am Start und beendeten auf Rang 21 der Einzelwertung.
Unter Ostholt ging Mr. Medicott auch seine erste Vier-Sterne-Prüfung. Das war ebenfalls 2008 in Pau, wo die beiden Dritte wurden. 2011 folgte an Ort und Stelle noch einmal ein zehnter Rang. Danach wurde Mr. Medicott verkauft.
Unter US-Flagge
Bereits einen Monat nach Pau wurde die Nachricht publik, dass Mr. Medicott zu der US-Reiterin Karen O’Connor geht. Zwischen den beiden schien es von Anfang an „geklickt“ zu haben. Schon ein halbes Jahr später starteten sie nach zwei Drei-Sterne-Platzierungen unter den Top fünf beim CCI4* in Kentucky und wurden Vierte. Sie wurden nominiert für die Olympischen Spiele in London, belegten Rang neun in der Einzelwertung und wurden Siebte mit dem Team. Doch die Partnerschaft zwischen Mr. Medicott, Stallname „Cave“, und Karen O’Connor endete jäh als die US-Amazone von einem anderen Pferd stürzte und eine Verletzung erlitt, die ihrer Karriere ein Ende bereitete.
Mr. Medicott ging für kurze Zeit unter Marilyn Little, ehe Phillip Dutton die Zügel übernahm. Mit ihm war Mr. Medicott noch einmal Vierter in Pau. 2014 hätte der Fuchs in Kentucky gehen sollen, wurde aber zurückgezogen. 2015 und 2016 ging er so gut wie keine Turniere. 2017 meldete er sich mit Rang vier in Kentucky unter Philipp Dutton zurück, ging in der weiteren Saison aber kein Turnier mehr.
Zuletzt hatte Phillip Duttons Olivia (16) den Wallach geritten und einige schöne Erfolge mit ihm erzielt. Am vergangenen Sonntag wurde er bei einer Vielseitigkeit in Montana offiziell verabschiedet.
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