Anna Siemer muss sich von einem ihrer besten Pferde trennen, der elfjährigen Holsteiner Stute Chloe, die sie sechs Jahre lang hoch erfolgreich geritten ist.
Chloe wurde von Britta Dieckmann in Hamburg gezogen und ist eine elfjährige Com Air-Sir Shostakovich xx-Tochter. In Zukunft wird die Holsteiner Stute nun von Chris Burton geritten. Dass sie herausragendes Talent besitzt, hat sie unter Anna Siemer mehrfach bewiesen.
Entdeckt worden war die Stute von ihrem bisherigen Besitzer, Karsten Warnecke, selbst einst erfolgreich im Vielseitigkeitssattel. Er vertraute sie Anna Siemer zur Ausbildung an, die die Stute von den ersten Eignungsprüfung bis CCI3* ausgebildet hat. Fünfjährig platzierten sie sich beim Bundeschampionat und sammelten diverse weitere Erfolge. Sechsjährig hatte Chloe erste Ein-Sterne-Einsätze. Ein Jahr später folgte der Start bei den Weltmeisterschaften der jungen Vielseitigkeitspferde. Und so ging es immer stetig weiter aufwärts. Zuletzt waren die beiden Neunte beim CCI3* in Sopot.
Auf Instagram schreibt Anna Siemer: „Der Abschied von Chloe fällt mir sehr schwer. Auf der anderen Seite bin ich sehr stolz darauf, dass nach Lennox (Michael Jung) und Aiden (nun Little Fire unter William Fox-Pitt) ein weiteres von mir ausgebildetes Pferd in einen Spitzenstall geht.“ Chloe sei das neunte Pferd, das sie bis Drei-Sterne-Niveau ausgebildet hat.
Mit Chris Burton bekommt die Stute nicht nur den Erfolgen nach einen der besten Reiter der Welt. Der Australier begeistert immer wieder mit seinem Stil und seinem Händchen für Pferde. Er lebt in Großbritannien.nike air jordan 1 outlet | what are the cheapest jordan 1 lows
Erschreckend zu sehen, wie die Verantwortlichen in Deutschland verschlafen, Spitzenpferde im Land zu halten.
Das war zu Zeiten von Sam und dem Ausschussvorsitz von Herrn Holger Heigel noch ganz anders!
Gut, dann werden halt die konkurrierenden Nationen für die OS 2020 in Tokio beritten gemacht.
Wie den deutschen Vielseitigkeitsreitern heute schon die Luft ausgeht, tut erstmalig sogar der Bundestrainer in Interviews kund.
Grundsätzlich stimme ich Ihnen absolut zu, allerdings scheint es kleinere Relativierungsansätze zu geben: Wenn ich mich richtig erinnere, war Sam 2010 bereits Championatspferd und hatte in Lexington die Weltmeisterschaft gewonnen; Chloe ist Bundeskaderpferd Nachwuchskader 1 (was natürlich bedeutet, dass das Pferd zum Championatspferd für Tokyo werden kann), zusammen mit Butts Avondale. Zudem war angeblich die direkte Konkurrenz für London, Mary King, heimlich probegeritten, als Sam aus Jungs Stall verschwunden war, Handlungsbedarf war also unmittelbar da.
Als andererseits Frau Klimke 2013 Tabasco an die notorische Frau Little verkaufte, nachdem er als Championatspferd momentan ausgeschlossen wurde zweier Vorbeiläufer, ich glaube, in Aachen, wegen, war das niemandem auch nur eine Notiz wert, obwohl Tabasco doch wohl als Trakehner des Jahres sowie Vizemeister ein Spitzenpferd einer Championatsreiterin war.
Zudem ist Burton ein wunderbarer Reiter, verglichen etwa mit Frau Little, (was aber natürlich hier nicht relevant ist und auch niemanden interessiert), beide waren/sind aber wohl in einem konkurrierenden Team.
tja, geld regiert halt die welt, das ist ein alter hut. man muß immer häufiger miterleben, daß nicht mehr die deutschen reiter gewinnen (speziell im springen) sondern nur die deutschen pferde. immerhin… es ist aber nicht mehr schön für den deutschen fernsehzuschauer, unsere eigenen reitsportler meistens auf den hinteren rängen zu sehen, falls sie überhaupt an einem großen turnier teilnehmen. man fragt sich dann immer wieder, was läuft da falsch? manche pferde anderer nationen (namen lasse ich absichtlich weg) scheinen gar nicht zu wissen, was ein springfehler ist, während unsere besten deutschen reiter offenbar immer nur pech haben. man mag manchmal gar nicht mehr hinschauen. sehr seltsam, wirklich…
In der Vielseitigkeit gibt es tatsächlich noch Pferdebesitzer, die ihre Pferde nicht an jedermann verkaufen, schauen wir auf diesen Fall, war doch eine bekannte Familie sichtlich verärgert
https://reitturniere.de/news/17082018-donaueschingen-familie-jung-kritisiert-den-verkauf-von-chloe-nach-australien
OMG – what an incredibly catty remark! So, „German“ to you seems to mean a radius of 191 kilometers around Langenhagen, doesn’t it? Unbelievable!
die arme stute. 90 km im januar und dann gleich im märz 160 km? die spinnen wohl. 90 ist doch wohl anstrengend genug, das pferd kann sich ja gar nicht mehr regenerieren. diese superlangen ritte müßten dringend verboten werden! das ist doch viel zu viel, so eine schinderei. sollen diese idioten, die ein pferd offenbar mit einem motorrad verwechseln, doch selber rennen, dann wissen sie wenigstens, was sie sich evtl. antun. ein pferd weiß das nicht. es rennt und rennt und rennt bis es vielleicht tot umfällt. ist ja nur ein pferd,. der scheich hat ja genug geld, neue, teuere, gute pferde zu kaufen um seinen ehrgeiz zu befriedigen und seinen ruhm zu mehren….!
Lese gerade zu meinem Entsetzen, dass Christopher Burton am 23.09.2018 in Ardingly bei einer Zweisterneprüfung eine mündliche Verwarnung bekam, weil er ein Pferd auf den Kopf schlug. Er hatte Chloe und noch eine zweite Stute dabei: mit Chloe gab er im Gelände auf, mit der anderen Stute hatte er einen Vorbeiläufer. Ich weiß nun nicht, wegen welchen Pferdes die Verwarnung ausgesprochen wurde, aber selbst wenn eine der Stuten stieg, ist das nicht das, was man von einem Chris Burton erwartet.
Relativiert meiner Ansicht nach die Behauptung, man verkaufe sein Pferd ja nicht an jeden…
Naja, nicht jedes Pferd hat einen Herzfehler und kann „relativ günstig“ erworben werden, um dies mal überspitzt zu formulieren.
Sicherlich ist es immer wieder schade wenn talentierte Pferde ins Ausland gehen. Im Fall des Ärgers dieser einen Familie die an Chloe interessiert war muss man aber auch mal sagen, dass es schon sehr merkwürdig ist, wenn man bis vor 1-2 Jahren noch aus 3 4* Pferden wählen konnte und irgendwo alle in der Versenkung verschwanden.
Dass man händeringend jetzt nach einem Ersatz sucht und zwar schnellstmöglich ist da verständlich, allerdings könnte man auch vielleicht mehr in die Gesundheit der eigenen investieren.