Rom: Ben Maher und Explosion W sichern sich dritten Global Tour-Sieg und die Gesamtwertung

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Mit dem Sieg in der vorletzten Global Champions Tour Etappe 2018 in Rom haben Ben Maher und Explosion W den britischen Gesamtsieg der Serie 2018 perfekt gemacht. (© LGCT/Grasso)

Der Brite Ben Maher und sein phänomenaler KWPN-Wallach Explosion W können ganz entspannt zum Finale der Global Champions Tour nach Doha fahren. Sie haben den Gesamtsieg bereits in der Tasche. Heute in Rom hat Maher sich in die Annalen der Global Tour eingetragen.

Erst seit diesem Jahr geht der neunjährige Chacco-Blue-Sohn Explosion W die richtig schweren Springen mit. Was ihm an Erfahrung fehlt, macht er vor allem durch Schnelligkeit, aber auch durch Vermögen wett. Das hat er dieses Jahr nicht nur einmal bewiesen. Rom war sein dritter Sieg und in Shanghai war er einmal Zweiter gewesen. Mehr geht kaum. Und sein Reiter gibt zu: „Es war eine unglaubliche Saison. Ich kann es gar nicht richtig glauben. Es ist super, wieder zurück im Spitzensport zu sein. Explosion W ist unglaublich schnell. Ich habe noch nie ein Pferd geritten, das so schnell ist, ohne dass man es treiben müsste. Was für ein Pferd!“

Bei den Weltreiterspielen wird Maher nicht am Start sein. Er stand zwar auf der Longlist, allerdings mit einem anderen Pferd. Doch in der Mannschaft reiten nun andere. Maher hatte unter anderem 2012 zum britischen Team gehört, das Gold bei den Olympischen Spielen in London gewann.

Weil Maher nun nicht nur Gesamtsieger der Tour ist, sondern auch noch qualifiziert für die „GC Playoffs“, das Extraturnier nur für die Sieger im Dezember in Prag, wo dann noch einmal die Kasse klingelt, hat er seinen Startplatz aus Rom an den Zweitplatzierten abgegeben. Das ist der Schwede Henrik von Eckermann. Mit dem 16-jährigen Routinier war er 38,32 Sekunden schnell im Stechen. Aber an Explosions 37,45 Sekunden kam er nicht heran.

Dritter ist der Belgier Jos Verlooy mit seinem bewährten Casall-Sohn Caracas, der in 38,85 Sekunden fehlerfrei über den Stechparcours sprang.

Gerade raus aus dem Geld waren sowohl Ludger Beerbaum auf Casello als auch Daniel Deußer mit Calisto Blue. Beide hatten je einen Abwurf. Bei Christian Kukuk und Limonchello wurden es acht Fehler, bei Christian Ahlmann auf Tokyo 13.

Daniel Deußer gewinnt GCL-Wertung

Ehe es darum ging, die 300.000 Euro für die Global Champions Tour-Etappe zu verteilen, stand erst noch die zweite Runde der Global Champions League auf dem Plan, die einzeln platziert wird. Hier hatte Daniel Deußer auf seiner Zukuftshoffnung Tobago Z die Nase vorn. Der zehnjährige Tangelo van de Zuuthoeve-Sohn war mit 68,94 Sekunden der mit Abstand schnellste Nuller über den 1,55 bis 1,60 Meter-Parcours. Noch rasanter unterwegs waren nur die Stall- und Trainingskollegen Lorenzo de Luca und Halifax van het Kluizeboes mit 67,59 Sekunden. Aber hier fiel eine Stange.

Der zweite Platz ging mit 70,02 Sekunden an Jur Vrieling (NED) im Sattel der Holsteiner Stute Zypern III v. Casall, gefolgt von Pius Schwizer und dem Belgier Living the Dream v. Toulon (70,27).

Bester Deutscher war auf Rang zehn (76,84) Christian Kukuk mit Limonchello. Im Geld war unter anderem auch noch als 13. der einstige Deutsche Meister von Laura Klaphake, Silverstone G, mit seiner neuen Reiterin Anna Kellnerova (CZE).

Die Global Champions League-Wertung von Rom ging an die Miami Celtics, für die Jessica Springsteen (USA) mit RMF Zecilie und Denis Lynch auf RMF Echo sowie RMF Bella Baloubet im Einsatz waren. Sie waren das einzige Duo mit zwei fehlerfreien Runden.

Alle Ergebnisse der Global Tour-Etappe von Rom finden Sie hier.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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