Die Schweiz macht Vorstoß in Sachen Nasenriemenverschnallung

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(© Schnell)

Die Arbeitsgruppe „Zäumungen und Gebisse“ im Schweizer Pferdesportverband SVPS hat drei Anträge gestellt, die 2020 ins Reglement des Verbands aufgenommen werden sollen. Unter anderem fordert sie, dass Nasenriemen eine mit einem speziellen Gerät nachzumessende Mindestweite haben müssen.

„Ein verschnalltes Nasenband soll zwei Zentimeter Platz zwischen Nasenrücken und Lederzeug aufweisen, was anhand eines speziellen Messgerätes belegt werden kann“, so die erste Forderung der Arbeitsgruppe „Zäumungen und Gebisse“. Die Disziplinen würden vom Vorstand beauftragt, dies für die Reglements 2020 vorzubereiten.

Darüber hinaus sollten die unterschiedlichen Disziplinen „eine Liste der bewilligten Gebisse alters- und stufengerecht erarbeiten“. Auch diese soll 2020 eingeführt werden.

Ferner will der Verband zusammen mit Universitäten und Hochschulen mehrere Studien in Auftrag geben, unter anderem „zur Entwicklung von Prüfungsmethoden von neuen Zäumungen und Gebissen auf dem Markt hinsichtlich des Wohlbefindens der Pferde“.

Ähnliche Bestrebungen hatte es auch schon von Seiten des dänischen Pferdesportverbands gegeben.

Keine Distanz-EM 2019

Auch das Thema Distanzreiten stand auf der Tagesordnung. Hier hat man sich darauf geeinigt, keine Paare zu den anstehenden Europameisterschaften 2019 zu schicken. Dies habe man „in Anbetracht der heutigen unsicheren Situation – national und international“ entschieden. FEI-Rennen dürften allerdings weiterhin bestritten werden.

Was der Verband damit erreichen will, wurde so formuliert: „Ziel des SVPS ist es, eine Denkpause einzulegen, um die Zukunft der Schweizer Endurance im aktuellen Umfeld zu definieren. Weiter will er damit gegenüber anderen nationalen Verbänden wie auch der FEI ein Zeichen setzen und nachdrücklich darauf aufmerksam machen, dass sich in dieser Disziplin zugunsten des Wohlbefindens der Pferde dringend etwas ändern muss.“

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hatte vor wenigen Tagen bekannt gegeben, dass keine deutschen Reiter in Dubai an den Start gehen dürfen. Wer dort dennoch reitet, wird vom Bundeskader ausgeschlossen und kann nicht mehr für Championate nominiert werden.

Sämtliche Beschlüsse der Schweizer können hier noch einmal im Wortlaut nachgelesen werden.Nike Jordan Jumpman hoodie in grey – release dates & sneakers., Jordans – Yeezys, Urlfreeze News | michael kors outlet store grove city

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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