Dorothee Schneider hat mit der Quaterback-Tochter Pathétique den nationalen Grand Prix in Neumünster mit klarem Abstand vor Helen Langehanenberg und Annabelle gewonnen. Isabell Werth unterhielt sich, amüsiert über die Neugier ihres Quintus, während der Prüfung mit dem Publikum. Für eine Platzierung reichte es aber nicht.
„Am Mittwoch hat sie abends beim Reiten noch ganz schön große Augen gemacht“, erzählt Dorothee Schneider und lacht. Denn ein bisschen Herzklopfen hatte Pathétique auch heute noch in der Holstenhalle Neumünster. Aber die Quaterback-Tochter überwand ihre Skepsis und zeigte eine sichere Runde. Highlights waren die geschmeidigen Trabtraversalen, die gleichmäßigen, kadenziert und ausdrucksstark vorgetragenen Passagen und die gut gesetzten Piaffen. Teilweise gab es Neunen dafür im Protokoll. Nur in der dritten Piaffe kurz vorm Abschluss gab es einen Abstimmungsfehler. Es war erst der vierte Grand Prix der Stute und dann gleich ein Sieg in der als nicht einfach geltenden Arena in Neumünster – entsprechend begeistert ist Dorothee Schneider von der Stute. „Sie vermittelt einem wirklich den Eindruck, dass sie diesen Sport liebt“. Glatte 75 Prozent und das Gefühl, das noch viel Luft nach oben ist.
Zweite wurde Helen Langehanenberg mit der Holsteinerin Annabelle v. Conteur. Die Stute lud sich in der Galopptour auf, was zu Fehlern in den Serienwechseln führte. Die Piaffen zeigte die hochbeinige Stute auf kleinstem Raum. Dritte wurde Charlott-Maria Schürmann mit dem Hannoveraner Burlington. Das Paar, einst unter der Flagge der Deutsche Bank Reitsport-Akademie unterwegs, kam auf 71,7 Prozentpunkte. Auf den Plätzen vier und fünf gingen zwei Pferde, die im Finale des Louisdor-Preis im vergangenen Dezember in Frankfurt am Start waren. Der Holsteiner Devanto v. De Chirico, ein Pferd, das mit seiner Mordsgaloppade begeistert, wurde unter Juliane Burfeind mit 70,267 Prozent Vierter. Platz fünf war es für Kristina Bröring-Sprehe, deren Destiny v. Desperados heute Probleme mit den Piaffen hatte (69,967).
69,963 Prozent lautete das Resultat von Isabell Werth und dem Westfalen Quintus v. Quaterback. Der Fuchs, der ebenfalls qualifiziert war für das Louisdor-Finale aber in Frankfurt nicht am Start war, fiel schon beim Einreiten aus. Es gab einfach zu viele Sinneseindrücke. Beim Gruß drehte er seinen Hals nach rechts und blickte mit seinem schönen Gesicht gen Eintritt. Dort stand Madeleine Winter-Schulze. „Der muss erstmal zu seiner Besitzerin gucken“, stellte Werth beim Antraben an. Noch mehrfach befasste sich Quintus im Verlauf der Prüfung mit der Atmosphäre in der Holstenhalle. Isabell Werth amüsierte sich, sprach mit dem Publikum, klopfte den Fuchs. Der bedankte sich mit guten Pirouetten und damit, dass er seine Möglichkeiten dem Publikum immer mal wieder präsentierte.
Im morgigen Grand Prix, der Qualifikationsprüfung für die Weltcup-Kür, wird Werth übrigens Weihegold an den Start bringen. Das Teilnehmerfeld ist mit hochkarätig kaum ausreichend beschrieben. Dorothee Schneider ist mit Sammy Davis jr. angereist, Helen Langehanenberg wird Damsey satteln.
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