Im Alter von nur sechs Jahren ist der Westfale Birmingham eingegangen. Auf dem Landgestüt Celle stationiert, schickte sich der Hengst an ein Großer in Zucht und Sport zu werden.
Birmingham kam 2014 bei seinem Züchter Frank Dahlhoff in Lippetal zur Welt. Vater Bretton Woods war einst selbst Bronzemedaillist bei den Weltmeiterschaften der jungen Dressurpferde und reifte unter Matthias Alexander Rath auf internationales Grand Prix-Niveau heran. Auch Mutter Fleet-Street, eine Staatsprämienstute v. Fürst Piccolo-Sandro Hit, machte ihrerseits mit einer sehr guten Stutenleistungsprüfung auf sich aufmerksam. Neben Birmingham brachte sie auch die gekörten Söhne Dahlhoff und Quotenkönig.
Erfolge in Sport und Zucht
Im Jahr darauf setzte er seine Erfolgsserie in Dressurpferdeprüfungen der Klasse L fort, durfte erneut nach Warendorf fahren und platzierte sich dort im kleinen Finale der fünfjährigen Dressurpferde mit der Rittigkeitsnote 9,0. Erst vor wenigen Wochen konnte er auch seine ersten Starts in der Klasse M in zwei Siege ummünzen und qualifizierte sich mit der Wertnote 8,6 erneut für das Bundeschampionat.

Mit 28 000 Euro war Bea Birminghan v. Birmingham-Londonderry teuerstes Fohlen der Verdener Sommer-Auktion 2018. (© www.hannoveraner.com)
Mit seinen Nachkommen konnte Birmingham ebenfalls schon ein Ausrufezeichen setzen. Aus seinem ersten Fohlenjahrgang stellte er mit seiner Tochter „Bea Birmingham“ die Preisspitze der dressurbetonten Fohlen bei der Sommer-Auktion in Verden 2018.
„Du hast immer alles für deine Reiterin gegeben, warst charakterlich ein wahres Geschenk und bis vor ein Tagen immer kerngesund. Wir werden dich in bester Erinnerung behalten – leb wohl !“, verabschiedete sich das Landgestüt Celle von Birmingham.
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