Der Große Preis des CSI3* von Vilamoura (1,50 Meter) heute hatte es in sich! Und sah am Ende einen Sieger aus Brasilien.
Nur sechs von 60 Paaren hatten das Stechen um den Großen Preis von Vilamoura erreicht. Sechs Reiter gaben im Normalparcours auf, einer schied aus. Und von den sechs Paaren im Stechen waren es auch nur drei, denen es ein zweites Mal gelang, ohne Abwurf ins Ziel zu kommen.
Als Sieger konnte sich der Brasilianer Eduardo Menezes auf seinem zwölfjährigen OS-Wallach Chaganus feiern lassen, einem Chacco-Blue-Sohn, der in der Lewitz zur Welt kam, und mit dem Menezes schon lange ein erfolgreiches Duo bildet. So gehörten sie 2019 auch zum siegreichen Team bei den Pan-Amerikanischen Spielen. Heute spielten sie ihre ganze Erfahrung aus und lieferten nicht nur zwei fehlerlose Runden ab, sondern waren auch noch fast eine Sekunde schneller als das zweitplatzierte Paar, 38,96 Sekunden zu 39,83 Sekunden.
Das Paar auf Rang zwei kommt aus Irland, und zwar Reiter und Pferd: Alexander Butler auf dem Chekhov Pkz-Sohn Pico. Der 33-jährige Reiter hat zusammen mit seiner Partnerin Katie-Ann Grendon einen Turnier- und Handelsstall in Irland. Den neunjährigen Pico hat er schon fünfjährig vorgestellt und ritt 2019 die ersten größeren Springen mit ihm. Dies dürfte aber der bislang größte Erfolg sein für die beiden.
Mit nur 0,11 Sekunden Abstand folgte Kim Emmen aus den Niederlanden auf dem dritten Platz. Sie saß im Sattel des elfjährigen Jack van het Dennehof v. Toulon, mit dem sie vor drei Wochen den Großen Preis in Vilamoura schon hatte gewinnen können.
Von den Deutschen hatte es keiner ins Stechen geschafft und auch nicht in die Platzierung. Am nächsten dran waren noch Marc Bettinger und Undercover Z mit vier Fehlern im ersten Umlauf. Jeweils acht waren es bei Guido Klatte auf Qinghai und Maximilian Lill mit G.Breaker. Jens Baackmann und Cassai W kamen mit zwölf Fehlern ins Ziel.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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