Rotterdam: Isabell Werth und Weihegold gewinnen CDIO5* Grand Prix

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Isabell Werth und Weihegold gewannen die internationale Grand Prix Kür beim Mannheimer Maimarktturnier 2021. (© www.sportfotos-lafrentz.de)

Für die niederländischen Reiter ist der CHIO in Rotterdam die entscheidende Sichtung für Tokio. Das NED-Dressurteam mit Medaillenambitionen führt derzeit die Nationenpreiswertung an. In der Einzelwertung liegt Isabell Werth vorn.

Klare Sieger im Grand Prix der Nationenpreis-Tour wurden Isabell Werth und ihre 16-jährige Oldenburger Stute Weihegold. Die Don Schufro-Tochter stand bei allen fünf Richtern (Magnus Ringmark/SWE bei E, Hans-Christian Matthiesen/DEN bei H, Katrina Wüst/GER bei C, Francis Verbeek-van Rooij/NED bei M und Eddy de Wolff van Westerrode/NED bei B) an der Spitze und erhielt 80,717 Prozent.

Platz zwei sicherte sich Hans Peter Minderhoud auf seinem designierten Olympiapferd Dream Boy. Der 13-jährige Vivaldi-Sohn erhielt 77,174 Prozent. Damit platzierten sie sich noch vor Edward Gal und Total US.

Der neunjährige Totilas-Sohn kam auf 76,717 Prozent. Die beiden niederländischen Richter hatten das Paar an zweiter Stelle. Matthiesen und Wüst sahen Total US auf Rang vier und Hans-Christian Matthiesen rangierte ihn dort ein, wo er am Ende auch landete: auf Rang drei.

Vierte wurde Dorothee Schneider mit Sammy Davis Jr., ihrem nun 15-jährigen San Remo-Sohn, der das erste Turnier seit Oktober 2020 ging. Für die beiden wurden es 75,413 Prozent.

Damit ließen sie die potenzielle Nummer drei im niederländischen Olympiateam hinter sich, Dinja van Liere auf dem neunjährigen KWPN-Hengst Hermes. Hier wurden es 74,696 Prozent.

Dahinter reihten sich in dieser Reihenfolge Marlies van Baalen mit Go Legend (73,957), Matthias Bouten auf Boston (71,326) und Matthias Alexander Rath mit Foundation ein (70,50).

Mannschaftswertung

In der Nationenpreiswertung sind nur drei Mannschaften, neben den Niederlanden und Deutschland noch Belgien. Gewertet wird nach Platzierungen in Grand Prix, Special und Kür. Platz eins gibt einen Punkt, Rang zwei zwei Punkte usw. Dementsprechend führt das Team, das am wenigsten Punkte hat und das sind derzeit die Niederländer mit zehn Zählern. Deutschland kommt auf zwölf und bei den Belgiern sind es 30.

Die Belgier, die ja so wie es aussieht eine Mannschaft in Tokio stellen werden, sind in Rotterdam vertreten durch Thibault Vandenberghe auf Santiago Song (Rang neun), Laurence Vanommeslaghe mit Havalon (Platz elf), Domien Michiels mit Intermezzo van hert Meerdalhof (Rang zehn) und Alexa Fairchild auf Dabanos d’O4.

Die Belgier waren nachgerückt, nachdem die Iren auf ihren Startplatz bei den Olympischen Spielen verzichtet haben, da keiner der verfügbaren Reiter die verbandsinternen Qualifikationskriterien erfüllt hat. Einer der Reiter, die nun zum zweiten Mal gegen diese Entscheidung des Verbandes vorgeht, ist Dane Rawlins. Er war auch in Rotterdam am Start, kam heute aber mit 60,174 Prozent nicht über Rang 20 hinaus.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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