EM Distanzreiten Ermelo: Bernhard Dornsiepen belegt Platz zwölf

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Bernhard Dornsiepen mit seinem einstigen Erfolgspferd Rio.

Die Europameisterschaften im Distanzreiten fanden dieses Jahr vom 6. bis 11. September in Ermelo, Niederlande, statt. Als bester Deutscher kam Bernhard Dornsiepen an zwölfter Stelle mit Bekele el Djem ins Ziel. Bei den Weltmeisterschaften der Nachwuchs-Distanzreiter belegten Nayla Al Samarraie und Alexandra Weitz die Plätze 19 und 20.

Bernhard Dornsiepen bildete schon mehrfach junge Pferde aus, um sie dann in den großen Sport zu bringen. Das wurde ihm im Übrigen in die Wiege gelegt, kann man sagen. Der gelernte Pferdewirt und Hufschmied nahm schon an mehreren Welt- und Europameisterschaften teil, war von 2005 bis 2008 sogar erster deutscher Bundestrainer der Distanzreiter. Sein jetziges Erfolgspferd Bekele El Djem, der mit drei Jahren zu ihm kam und dann durch seine Ausbildung ging, ist 2017 seine erste 160-Kilometer-Strecke gegangen. Heute, vier Jahre später, schaffte der Mannschaftsbronzemedaillengewinner der Europameisterschaften 2019 mit Bekele El Djem die Distanz mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 18,01 Kilometern pro Stunde und belegte damit den zwölften Platz.

Für seine Dienste als Bundestrainer im Distanzreiten und seine langjährige Mitgliedschaft im Beirat des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei wurde er von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) 2016 mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet.

Sein Pferd beschreibt Dornsiepen folgendermaßen:

Bekele ist eine Mischung aus aus einem verträumten Minimalisten und einem hochexplosiven Sprengstoff, aber unglaublich liebenswert und sehr leistungsbereit.

Bernhard Dornsiepen.

Siegreich war bei den diesjährigen Europameisterschaften die Spanierin Angel Soy Coll mit Warrens Hill Chayze. Sie schafften die vorgesehenen 160 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20,99 Kilometern pro Stunde. Damit waren sie sieben Stunden, 31 Minuten und 21 Sekunden unterwegs. Gold in der Mannschaftswertung ging ebenfalls nach Spanien. Dahinter platzierten sich Frankreich und Italien.

Nachwuchs-Weltmeisterschaft Distanzreiten

Zeitgleich fand auch die Jugend-WM in Ermelo statt. Die beiden Deutschen Nayla al Samarraie und Alexandra Weitz waren auf der 120 Kilometern langen Strecke gemeinsam unterwegs. Al Samarraie ist mit 20 Jahren bereits amtierende Deutsche Meisterin und kam zwei Sekunden später, an 19. Stelle, ins Ziel. Die Deutsche Vize-Meisterin Weitz erreichte dies kurz danach. Die Uhr stoppte bei ihr nach 6 Stunden, 52 Minuten und 17, beziehungsweise 19, Sekunden. 17,46 Kilometer in der Stunde haben sie somit zurückgelegt.

In der Einzelwertung ging die Goldmedaille an die Vereinigten Arabischen Emirate. Die goldene Mannschaftsmedaille ging an Frankreich, gefolgt von Malaysia und Belgien. Insgesamt kamen 38 Nachwuchs-Distanzreiter ins Ziel.

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