Auf dem Gut Winkelacker in Ingolstadt, Bayern, und im Landgestüt Zweibrücken, Rheinland-Pfalz, wurde am Wochenende ebenfalls Grand Prix geritten – und das in prominenter Besetzung.
In Ingolstadt konnte sich Lisa Müller über zwei gelungene Auftritte ihres Toppferdes Stand by Me freuen. Der Oldenburger Stedinger-Sohn, mit dem sie 2019 für eine kleine Sensation sorgte, als sie den Grand Prix in Stuttgart gewannen, hatte fast zwei Jahre Turnierpause. Auf Gut Winkelacker gab es die ersten goldenen Schleifen seit jenen denkwürdigen German Masters. Zwar war der nun 14-jährige Wallach bereits Anfang September auf Gut Ising am Start gewesen, aber dort „nur“ auf Rang drei im Grand Prix gelandet. Jetzt in Ingolstadt gewann das Paar den Grand Prix mit 74,70 Prozent und den Special mit 75,817 Prozent.
Rang zwei ging jeweils an den bayerischen Ausbilder Uwe Schwanz auf dem einstigen Louisdor-Preis Finalisten Hermes mit 71,267 bzw. 70,784 Prozent. Lisa Müller stellte auch das Pferd auf den beiden dritten Plätzen vor: ihre Zukunftshoffnung, den neunjährigen Hannoveraner Hengst D’avie v. Don Juan de Hus. Im Grand Prix gab es 70,633 Prozent, im Special 69,510.
Sowohl die Intermédiaire II als auch der Kurz-Grand Prix wurden zur Beute von Anna Casper. In der Inter II war es allerdings ein geteilter Sieg. Hier hatte Casper das „Familienpferd“ gesattelt, Don Diamond, eines der Aushängeschilder des Gestüts Birkhof. Der 17-jährige Hengst v. Diamond Hit erhielt 70,614 Prozent – exakt dasselbe Ergebnis wie Ramona Ritzels bayerischer Sunny de Hus-Sohn Superdry, der ebenfalls mit der goldenen Schleife auf die Ehrenrunde ging.
Dritte wurde Lisa Müller mit ihrem neuesten Grand Prix-Pferd, dem Quaterback-Sohn Quantum Vis, für den es exakt 70 Prozent gab.
Im Kurz-Grand Prix stellte Anna Casper nur noch die zehnjährige Hannoveraner Stute Donna Clara v. Don Crusador vor, die übrigens eine Halbschwester zu dem gekörten Dimitroff MT ist, der im Stall von Dorothee Schneider ausgebildet wird. Donna Clara feierte ihren ersten Sieg auf Drei-Sterne-Niveau mit 70,775 Prozent.
Zweite wurde Dr. Tina von Block im Sattel des Fürst Grandios-Sohnes Fontainebleau (70,116), gefolgt von Jutta Borgmann-Reuter auf Sanrico v. San Remo (70,0).
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
Landgestüt Zweibrücken
Ann-Kathrin Lindner dominierte die Dressurtage im Landgestüt Zweibrücken im Sattel ihres Erfolgspferdes Sunfire. Der Württemberger San Amour-Sohn, der Lindner erst vor wenigen Wochen erneut zur Europameisterin in der Altersklasse U25 gemacht hatte (mit der Mannschaft) gewann den Kurz-Grand Prix mit 72,519 Prozent und den „normalen“ Grand Prix mit 71,80 Prozent.
Mindestens ebenso sehr wie über diese beiden goldenen Schleifen dürfte sich Lindner über die silberne im Kurz-Grand Prix auf dem neunjährigen Lingh-Sohn Lord of Dance gefreut haben. „Paul“, wie der Wallach zuhause heißt, ist schon lange bei Lindner in Ausbildung und war mehrfach kurz davor, sich für das Finale des Nürnberger Burg-Pokals zu qualifizieren. Doch ganz hatte es nie gereicht. Dafür konnte der Württemberger diese Saison schon mehrere Schleifen auf Drei-Sterne-Niveau erringen. Diesen zweiten Platz teilte er sich mit Jill Hollweg-de Ridders Whitney. Beide Pferde kamen mit 909 Punkten aus dem Viereck bzw. 70,465 Prozent.
Zuvor hatte das Paar Lindner/Lord of Dance außerdem die Intermédiaire II für sich entscheiden können, hier mit 70,570 Prozent vor Fie Skarsoe (LUX) im Sattel des Lusitano-Hengstes Imperador de Cedros (70,175) und Dorothee Schneider mit dem Trakehner Placido Domingo v. Dorkas (68,816).
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