Vor wenigen Wochen hat der britische Dressurreiter Carl Hester bekannt gegeben, dass sein Olympiapferd En Vogue verletzt ist und für die WM in Herning ausfällt. Doch nun hat Hester einen potenziellen Ersatz.
Carl Hester wird interimsweise den 16-jährigen Wallach Woodstock seines Teamkollegen, Freundes und Schülers Gareth Hughes übernehmen. Der Wolkentanz II-Sohn ist noch kein Championat gegangen, hat aber beständig Ergebnisse von über 70 Prozent gebracht.
Als klar war, dass En Vogue pausieren muss (Hester: „Vogue braucht sechs Wocehn Pause und ich will nichts überstürzen, um ihn zurück auf dieses Niveau zu bringen. Das ultimative Ziel für ihn sind die Olympischen Spiele 2024 in Paris.“), hätten die Besitzer von Woodstock, Familie Kroll, mit Gareth Hughes darüber gesprochen, ob er „Woody“ nicht Carl Hester zur Verfügung stellen wolle. Also habe Hughes ihn angerufen und gefragt.
So wird der Olympia-Bronzemedaillengewinner von Tokio seine „Leihgabe“ nun Mitte Juni beim CDI Wellington reiten sowie eventuell Ende Juni in Bolesworth. Das Ziel sei die Qualifikation für Herning.
Gareth Hughes erklärte gegenüber Horse & Hound, er habe derzeit das große Glück, vier internationale Grand Prix-Pferde zu haben, die er aber nicht alle für die WM qualifizieren könne. Daher sei dies ein „perfektes Szenario“. Nach der Sommersaison werde Woody dann zu ihm zurückkommen. „Ich bin so glücklich, dass ich dank meiner unglaublich großzügigen Besitzer in Lage bin, Carl die Chance zu geben, sich für das Team zu empfehlen.“
Auch freue er sich für die Familie Kroll und sei froh, ihnen etwas zurückgeben zu können, nachdem sie ihn bereits sehr Jahren „so sehr“ unterstützt haben.
Über Woodstock
Woodstock ist ein 16-jähriger Württemberger Wallach v. Wolkentanz II mit einer prominenten Halbschwester. Aus der Mutter, der Lerida v. Landioso-Kalman, stammt nämlich auch die zunächst unter Nadine Capellmann und später mit Morgan Barbançon international erfolgreiche Girasol.
Der von Matthias Schönenberger in Bayern gezogene Dunkelbraune sammelte seine ersten Turniererfahrungen noch in Deutschland. Mit Christiana Ege und Petra Rampe platzierte er sich mehrfach in Reit- und Dressurpferdeprüfungen. Unter Annika Schwaab hatte er fünf- und sechsjährig L-Erfolge, ehe er Deutschland verließ.
Fünf Jahre später ging er in England mit Gareth Hughes seine erste Intermédiaire II, die er auf Anhieb gewann. Ab 2018 sah man ihn im internationalen Viereck.
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