Patrik Kittel wird Teil der Global Equestrian Group

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Andreas Helgstrand und Patrik Kittel – nun Partner bei der Global Equestrian Group. (© helgstranddressage.com)

Die Global Equestrian Group von Andreas Helgstrand und Ludger Beerbaum bekommt Zuwachs. Patrik Kittel hat sich angeschlossen.

Helgstrand Dressage meldet selbst, dass Patrik Kittel sich der Global Equestrian Group angeschlossen bzw. sich dort eingekauft hat. Die Global Equestrian Group mit mit Waterland Private Equity, Helgstrand Dressage und den Ludger Beerbaum Stables an der Spitze formuliert ihr Ziel klar und deutlich: „Unsere Vision ist es, das weltweit führende Unternehmen im Pferdesektor zu werden.“

Dabei soll Patrik Kittel helfen. Andreas Helgstrand erklärt: „Wir haben mit Patrik über viele Jahre hinweg sehr gut zusammengearbeitet, und es war schon lange unser Wunsch, ihn als festen Bestandteil des Teams zu haben. Deutschland ist einer unserer größten Märkte und gemeinsam mit Patrik können wir nun einige unserer Verkaufspferde exklusiv von Patriks Betrieb, dem Eulenhof in Dülmen, Westfalen, anbieten. Darüber hinaus wird Patrik weiterhin im Turniergeschäft tätig sein, was uns die einmalige Gelegenheit gibt, unseren Kunden zu helfen, noch erfolgreicher im Turniergeschäft zu werden. Und er ist einfach einer der besten Reiter der Welt, was an sich schon ein tolles Markenzeichen für uns ist.“

Patrik Kittel war in den letzten Jahren selbstständig. Das habe er sehr genossen, sagt er. Doch er habe es auch „vermisst, Teil von etwas Größerem“ zu sein. Er sei zuversichtlich, sich mit neuen Ideen und einem „exklusiven Service“ von Dülmen aus einbringen zu können. Zusammen mit seine australischen Frau Lyndal und ihrer gemeinsamen Tochter hat Patrik Kittel sich bekanntlich auf dem Eulenhof in Dülmen niedergelassen, wo vorher Pony-Bundestrainerin Cornelia Endes ansässig war. Der Eulenhof werde auch weiterhin sein Wohnsitz sein.

Patrik Kittel und Andreas Helgstrand haben auch schon früher zusammengearbeitet. Etwa beim Deal um die ehemalige Weltmeisterin der jungen Dressurpferde, Donna Unique. Zuletzt hatte Patrik Kittel den von Hubertus Schmidt ausgebildeten Bonamour für Andreas Helgstrand auf Turnieren vorgestellt, bis dieser an die Familie Collin verkauft wurde.cheap air jordan 11 | JmksportShops | Chaussures, sacs et vêtements | Livraison Gratuite

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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  1. Mel L

    Einer der besten Reiter der Welt.. Da bleibt mir das Lachen im Hals stecken. Traurig. Traurig für alle Pferde, die dieses System durchlaufen (müssen)

  2. Rollkur

    2009: Der schwedische Dressurreiter Patrick Kittel wird während des Abreitens des Pferdes Watermill Scandic, das er über einen langen Zeitraum in Hyperflexion arbeitet, gefilmt. Auf dem Video ist auch noch die blau angelaufene Zunge von Scandic zu sehen. Die Diskussionen um Rollkur/Hyperflexion nehmen an Schärfe zu.

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    Kein Unbekannter

    Was Holmes nicht sagt: Es ist nicht das erste Mal, dass Patrik Kittels Abreiten zur Diskussion steht: Im Januar rief ihm Klaus Balkenhol in Münster beim Abreiten hinterher. Zwei Zentimeter haste noch, dann ist er ganz dran gemeint war der Unterkiefer, der dann die Brust berührt hatte. Pferdehändler Joachim Arl kam danach zu Balkenhol und sagte, so könne man sich doch nicht verhalten. Doch, sagt Balkenhol, muss man sogar. Beim Pfingstturnier in Wiesbaden rief das Kittelsche Abreiten gleich eine ganze Armada an Big Names aufs Tableau: Mit tief geschnalltem Reithalter ritt der Schwede ab. Richterin Katrina Wüst erfuhr davon am Telefon und wendete sich an den Equipechef der Schweden, Bo Jena, der umgehend für Abhilfe sorgte. Parallel war auch schon Liane Weitkamp, als Steward vor Ort, eingeschritten. Friedrich Otto-Erley, Leiter der Abteilung Spitzensport bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) erinnert sich: Das Nasenriemen saß dort, wo das hannoversche Reithalfter eigentlich sitzt. Das Pferd kriegte kaum noch Luft, atmete so laut wie eine Dampflokomotive. Dort wo eigentlich der Nasenriemen sitzen sollte, war eine wunde Stelle. Am Abend ritt Kittel mit höher verschnalltem Reithalfter, Scandic zeigte die Zunge und wurde letzter in der Kür.

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    Patrik Kittel Reignites Rollkur Controversy at Olympics

    Horse Authority August 3, 2012

    Rollkur and dressage

    A photo capturing Swedish dressage rider, Patrik Kittel, has reignited the rollkur debate in the horse community. Kittel was warming up his horse Scandic on Thursday when the image was captured.

    Dressage enthusiasts worldwide called for Kittel’s disqualification from the Olympics, however, he competed Friday posting a 74.03. His score qualifies him – among thirty – to compete for an individual medal.

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    Keine Woche später beim Turnier in Lingen wurde FEI-Veterinär Dr. Hermann-Josef Genn von einigen Trainern auf Scandics Reithalfter angesprochen. Er untersuchte den Maulbereich des Hengstes, konnte aber keinerlei Verletzungen feststellen. Das Reithalfter war aber sio zugeknallt, dass ich es fast nicht öffnen konnte.
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    Patrik Kittel nach Blut-Regel disqualifiziert
    16.03.2015 / News

  3. Doris

    Die Leserbeiträge bringen es auf den Punkt. Da haben sich wahrlich zwei Gleichgesinnte getroffen – bravo. Keiner, der nur einen Funken Anstand im Leib hat, macht Geschäfte mit solchen Leuten. Weder als Kunde, noch als Auftraggeber, Arbeitgeber oder sonst wie!!!

  4. M. Bach

    Ich bin neulich hier an dieser Stelle von einem Schreiberling sehr dafür gerügt worden, dass ich Herrn Kittels Reitwiese kritisiert habe. Ich hätte wohl einfach nicht mitbekommen, wie sehr Herr Kittel seine Reitweise inzwischen korrigiert und verbessert habe. Ich müsse doch anerkennen, dass sich ein Reiter weiterentwickelt und dürfe nicht an alten Bildern von ihm festhalten. Mein Eindruck: Herr Kittel reitet wohl nach einigen Reitstunden bei Frau Werth, immer noch so wie immer, aber irgendwie sticht es nicht mehr ganz so krass ins Auge.

    In diesem Zusammenhang bedaure ich den Weg, den der hoch veranlagte Hengst Sezuan gehen musste: erst markige Werbesprüche wie „Ein Hengst, den die Welt noch nicht gesehen hat!“, dann eine solide und viel versprechende reiterliche Grundausbildung bei Dorothee Schneider, gefolgt von einem sporadischen Wechsel zu oben genanntem Reiter – und nun Sezuans Ende als Wallach im Beritt seiner Besitzer*in. Sehr traurig!

    Und die Nummer, die da mit Herrn Helgstrand und seinen „weltmeisterschaftsreiterlichen“ Ambitionen in Bezug auf Herning läuft, ist auch höchst bedenklich. Eigentlich hatte ich mich auf die WM gefreut, aber offen gestanden, würde diese Freude durch seine Teilnahme für mich sehr getrübt.
    Wie gut, dass das Ausbooten von Daniel Bachmann Andersen im Rahmen der Gerechtigkeit und Fairness vielleicht doch nicht gelingt.


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