Frankreich siegt im Nationenpreis von Knokke, Deutschland auf Platz sieben

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Featurebild Springen (© toffi-images.de)

Im Fünf-Sterne-Nationenpreis von Knokke hat es am Freitagnachmittag zum Sieg für die französische Equipe mit acht Strafpunkten gereicht – allerdings musste das in einem vierköpfigen Stechen entschieden werden. Keines von Deutschlands Paaren schaffte eine Null-Fehler-Runde.

Das erste große Highlight des Knokke Hippique, einem Springturnier auf dem Gelände der Stephex Stables, ist Geschichte. Neun Nationen schickten Equipes nach Belgien zum Nationenpreis auf Fünf-Sterne-Niveau über 1,60 Meter.

Allen voran war es der auch für seine Siege gegen die Uhr bekannte Springreiter Julien Epaillard, der dem französischen Team unter der Ägide von Henk Nooren zum Sieg verhalf. Epaillards Pferd Caracole de La Roque präsentierte sich schon in den Umläufen in Bestform und blieb in beiden Parcours null. Die weiteren Paare der französischen Equipe hießen Simon Delestre/Tinka’s Hero Z (16/4), Mathieu Billot/Quel Filou (4/0) und Kevin Staut/Viking d’LA Rousserie (0/4). Im ersten Umlauf bildete somit der Tinka’s Boy-Sohn Tinka’s Hero Z und sein Reiter Simon Delestre das Streichergebnis. Der 41-Jährige hatte ja vor wenigen Tagen das Aus der Sportkarriere seines einstigen Stars Hermes Ryan bekannt gegeben. Mit Tinka’s Hero Z und Cayman Jolly Jumper hat er aber bereits zwei weitere Pferde für die schwersten Springen unter dem Sattel. In Runde zwei waren es Kevin Staut und sein Quaprice Bois Margot-Sohn, deren Ergebnis nicht gewertet wurde. Somit schlugen acht Fehlerpunkte für die Equipe von Henk Nooren zu Buche.

Vierköpfiges Stechen

Damit waren sie aber nicht die einzigen. Gleich drei weiteren Mannschaften gelang es, in den zwei Umläufen genau acht Strafpunkte zu sammeln. Das waren neben Frankreich die Schweden um Equipechef Henrik Ankarcrona mit den Olympiasiegern Henrik von Eckermann/King Edward (0/0) und Malin Baryard-Johnsson/Indiana (0/0) sowie Petronella Anderson/Halita O (8/4) und Peder Fredricson/Catch me Not S (4/4). Die dritte Equipe im Bunde der Acht-Fehler-Mannschaften war Belgien unter der Leitung von Peter Weinberg mit Olivier Philippaerts/Le Blue Diamond V’T Ruytershof (4/4), Jos Verlooy/Igor (0/0), Niels Bruynseels/Delux van T & L (0/0) sowie Pieter Devos/Claire Z (8/nicht angetreten). Und schließlich schafften auch die Niederländer den Einzug ins Stechen dank der Ritte von Olympia-Bronzepaar Maikel van der Vleuten/Beauville Z (4/0), Michael Greeve/Fyolieta (8/4), Willem Greve/Grandorado TN (0/0) und Marc Houtzager/Sterrehof’s Dante (4/0) unter der Leitung von Bundestrainer Jos Lansink.

Diese vier Teams mussten somit ein Paar benennen, das in einem Stechen um den Sieg kämpft. Mit ihrer Entscheidung, Julien Epaillard zu benennen, lagen die Franzosen genau richtig. Ein weiteres Mal blieb seine zehnjährige Zandor-Tochter fehlerfrei und zwar in der schnellsten Zeit von 33,89 Sekunden. Das Nachsehen hatten die Schweden, für die Peder Fredricson mit seinem 16-jährigen Routinier Catch me Not S v. Cardento zwar fehlerfrei, aber nach 34,62 Sekunden ins Ziel kam. Bei Jos Verlooy und Igor fiel eine Stange, Rang drei ging somit an Belgien, gefolgt von den Niederlanden, für die Marc Houtzager mit seinem 14-jährigen Canturano-Sohn acht Strafpunkte sammelte.

Deutschland mit Pech

Co-Bundestrainer Marcus Döring schickte in Knokke zwar Top-Reiter, aber nicht unbedingt mit der ersten Garde im Stall an den Start in Knokke. Leichte Fehler sind im Nationenpreis bekanntlich teuer, wenn es keine Nuller gibt. Somit zählte Deutschland insgesamt 28 Strafpunkte auf ihrem Konto nach den Ritten von Marcus Ehning/Priam du Roset (4/4), Kendra Claricia Brinkop/Do It Easy (8/4), Christian Ahlmann/Mandato van de Neerheide (4/4) und Daniel Deußer/Bingo Ste Hermelle (4/8). Hinter Irland (17) und Brasilien (24) landete Deutschland somit auf dem siebten Rang von neun.

Alle Ergebnisse vom Nationenpreis aus Knokke finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.

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