Polens Hauptstadt Warschau ist dieses Wochenende Schauplatz des EEF-Nationenpreisfinales, des Finales der „kleinen Schwester“ der FEI-Serie auf CSIO4*-Niveau, die von der European Equestrian Federation EEF initiiert wurde. Erstes Highlight war gestern der Große Preis und der ging nach Deutschland.
15 Paare hatten das Stechen des Großen Preises beim EEF Nationenpreis-Finale in Warschau erreicht, neun davon blieben ein zweites Mal ohne Abwurf in den 1,55 Meter-Parcours. Aber nur einem einzigen Paar, ob nun mit oder ohne Abwurf, gelang es, den Stechparcours in weniger als 38 Sekunden zu überwinden: Jörne Sprehe und ihrer zehnjährigen KWPN-Stute Hot Easy v. Andiamo Z. Nach 37,89 Sekunden stoppte die Uhr und bescherte den beiden den sicheren Sieg im zweitwichtigsten Springen des Wochenendes nach dem Nationenpreis, der für Sonntag auf dem Programm steht. Dafür gab es fast 100.000 Polnische Zloty, umgerechnet knapp 21.000 Euro.
Die Plätze zwei und drei gingen nach Belgien. Wilm Vermeir sprang mit dem BWP-Hengst Joyride S v. Toulon in 38,14 Sekunden auf Rang zwei. Thierry Goffinet und die zehnjährige Oldenburger Stute Carequicka v. Caressini L-Quick Star schlossen sich in 38,39 Sekunden an.
Für die anderen deutschen Teilnehmer war die Reise schon nach dem ersten Umlauf beendet. Katrin Eckermann und Cala Mandia hatten ebenso vier Fehler auf dem Konto wie Hannes Ahlmann und Baloucan. Fünf wurden es bei Sven Schlüsselburg und Bud Spencer. Die Deutschen Meister, Mario Stevens und Starissa, die Deutschlands Farben auch beim „richtigen“ Nationenpreis-Finale in Barcelona vertreten sollen, hatten gestern ungewöhnliche 14 Fehler.
Ein interessantes neues Pferd stellte Italiens Lorenzo de Luca in Warschau vor: den zwölfjährigen Holsteiner Hengst Curcuma il Palazzetto. Die beiden wurden Fünfte, der bislang größte gemeinsame Erfolg der noch jungen Partnerschaft, die erst seit Mitte des Jahres besteht. Curcuma il Palazzetto kam in Italien zur Welt und wurde von Jur Vrieling in den Sport gebracht. Er ist fürs Anglo European Studbook gekört und mit seiner Abstammung ein interessanter Hengst. Sein Vater ist Casall, das Aushängeschild der Holsteiner Springpferdezucht. Vor allem ist aber auch die Mutterseite interessant. Da geht es weiter im Pedigree mit Lord, Cantus und Cor de la Bryère. Es handelt sich um den Stamm 7126. Die dritte Mutter, die Cor de la Bryère-Stute Loanda brachte mit Landgraf I den niederländischen Spitzenvererber Burggraaf.
Das EEF-Nationenpreis-Finale steht für Sonntag, 11 Uhr auf dem Programm. Die Teilnehmerliste ist noch nicht online. Alle Ergebnisse des Wochenendes in Warschau finden Sie hier.air jordan 1 factory outlet | nike air jordan 1 low outlet
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