Verona: Das „edwardianische Zeitalter“ hält an

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FEI World Championships Herning Denmark 2022

Ob draußen, ob drinnen, King Edward ist eine Klasse für sich – hier auf dem Weg zum Weltmeister-Titel in Herning. (© Pauline von Hardenberg)

Kein Vorbeikommen am Weltranglisten-Ersten, Henrik von Eckermann, und seinem Doppelweltmeister King Edward bei der Weltcup-Etappe in Verona.

Das Weltcup-Springen von Verona hatte es in sich. Von 40 Startern schafften es nur sieben ins Stechen und hier waren es nur zwei, die ein weiteres Mal strafpunktfrei ins Ziel kamen. Da hatte der Italiener Uliano Vezzani der Parcours-Elite eine harte Nuss zu knacken gegeben. Die schwedischen Doppelweltmeister Henrik von Eckermann und sein „belgischer Hannoveraner“ King Edward v. Edward mussten als viertes Paar ins Stechen. Bis dato war es noch keinem gelungen, ohne Abwurf ins Ziel zu kommen. Aber der kleine Flummi King Edward war nicht nur null, sondern auch ziemlich schnell: 40,55 Sekunden. Das war schon mal eine sehr gute Position.

Schließlich war nur noch der Österreicher Gerfried Puck mit der Balou du Rouet-Tochter Naxcel V übrig, die Von Eckermann und King Edward den Sieg noch hätten streitig machen können. Tatsächlich gelang es den beiden fehlerfrei ins Ziel zu kommen, aber Naxcel V ist erst neunjährig und Puck ließ es langsam angehen mit dem jungen Pferd. Er kam fast fünf Sekunden später ins Ziel, aber was macht das schon, wenn man mit einem erst neunjährigen Pferd einige Championatsmedaillengewinner hinter sich lässt? Platz zwei war ein Riesenerfolg.

Eines dieser Championatspaare waren Harry Charles (GBR) und sein Zangersheider Contact van de Heffinck-Sohn Romeo, Bronzemedaillengewinner mit der Mannschaft bei der WM in Herning. Die beiden lieferten die schnellste Runde im Stechen, 39,95 Sekunden, hatten aber einen Abwurf, Rang drei.

Damit standen Henrik von Eckermann und King Edward als Sieger fest. Wieder einmal! Hoffentlich war Von Eckermanns ehemalige Erfolgsstute Mary Lou nicht eifersüchtig. Die hatte der Schwede dieses Wochenende nämlich auf der Weide besucht, wo er schon mal in Norditalien war. Dort stehen auch die „Mares of Macha“, besondere Stuten, mit denen dort gezüchtet wird.

Das beste deutsche Ergebnis in Verona lieferten Marcus Ehning und Stargold. Zwar hatten auch sie einen Abwurf im ersten Umlauf, aber wie immer war der elfjährige Oldenburger Hengst v. Stakkato Gold blitzschnell unterwegs, so dass sie noch Neunte wurden hinter Kevin Staut und seinem Selle Francais-Wallach Viking d’La Rousserie.

Daniel Deußer und Killer Queen hatten acht Strafpunkte, Christian Ahlmann gab mit Mandato van de Neerheide auf.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.men’s jordan upcoming releases | The Global Destination For Modern Luxury

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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