In Wellington, Florida, wird an diesem Wochenende Dressur und Springen auf Vier-Sterne-Niveau geritten. Den ersten Höhepunkt, einen Grand Prix, entschied Frederic Wandres vom Hof Kasselmann für sich. Seine Kollegin Anna-Christina Abbelen wurde Dritte. Rund eine Meile davon entfernt holte sich Sophie Hinners in einem 1,45 Meter-Springen den Sieg.
Frederic Wandres hat bereits vor zwei Wochen die Grand Prix-Tour in Wellington dominiert. Da war der zwölfjährige Oldenburger Hot Hit sein vierbeiniger Partner. Nun fiel die Wahl des 35-Jährigen wieder auf seinen letztes Jahr in Aachen siegreichen Wallach Bluetooth. Der war zuletzt bei den German Masters in Stuttgart am Start gewesen und wurde dort Dritter im Weltcup-Grand Prix mit 74,109 Prozent.
Dieses Ergebnis wusste der vom Gestüt Lewitz gezogene Bordeaux-Riccione-Sohn in Wellington nun zu verbessern. Für die Vorstellung des 13-jährigen Oldenburgers unter dem Kasselmann-Bereiter vergaben die Richter insgesamt 74,326 Prozent, das beste Ergebnis des 16-köpfigen Starterfeldes. Schwächen machten sich in der soliden Prüfung des Paares lediglich in der Schritttour bemerkbar. Dort wie auch in den Bewertungen der Piaffen und Galoppwechsel variierten die Notenvergaben unter den Richtern. Von 6 bis 8 reichten die Bewertungen bei den fliegenden Galoppwechseln von Sprung zu Sprung beispielsweise. Die Zweierwechsel waren fehlerhaft, da zumindest waren sich die Richter einig. Es ist damit der fünfte Sieg in einem internationalen Grand Prix für Bluetooth unter Frederic Wandres.
Neues Personal Best für Abbelen
Auf die Plätze zwei und drei ritten sich zwei Amazonen mit neuen persönlichen Bestleistungen. Das war zunächst mal die Schwedin Caroline Darcourt mit ihrem Stalypso-Londonderry-Sohn Lord Django. Der 13-jährige Wallach wurde von Darcourt für 71,587 Prozent vorgestellt, das bisher beste Ergebnis im fünften gemeinsamen internationalen Grand Prix des Paares, das seinen ersten Auftritt im September 2022 in Ermelo hatte.
Wie schon in der Vorwoche wurde Anna-Christina Abbelen mit Sam Donnerhall auch in diesem Grand Prix Dritte. Dabei konnte sich die 26-Jährige mit ihrem 16-jährigen Samarant-Donnerhall-Sohn ergebnistechnisch aber noch verbessern. 71,044 Prozent wurden es unter dem Strich für die beiden, das bisher beste Ergebnis des Paares in einem internationalen Grand Prix. Ihre Stärken konnten Abbelen und ihr Oldenburger Wallach in den fliegenden Wechseln ausspielen, in den Verstärkungen von Trab und Galopp hingegen ließen sie ein paar Punkte liegen.
Die Plätze vier und fünf sicherte sich Morgan Barbançon aus Frankreich mit Bolero (70,957 Prozent) und Habana Libre A (70,565 Prozent).
Alle Ergebnisse vom Viereck in Wellington finden Sie hier.
Sophie Hinners siegreich mit Munin
Nur einen Katzensprung vom Global Dressage Festival entfernt wird auf der Anlage des nun in „Wellington International“ umbenannten Palm Beach International Equestrian Centers Parcours gesprungen. Hier konnte sich am Donnerstag die Stilistin Sophie Hinners über einen Sieg im 1,45 Meter-Springen freuen, und zwar im Sattel von Munin.
Acht Jahre alt ist der Holsteiner Wallach, der gewissermaßen ein Gemeinschaftsprojekt der Reiter vom Hofgut Dagobertshausen, David Will, Richard Vogel und Sophie Hinners ist. Sie alle stellten den Mylord Carthago-Chin Chin-Sohn nämlich seit Beginn 2021 immer wieder im Wechsel auf internationalen Turnieren vor. Im vergangenen Jahr wurde Munin unter Richard Vogel Vize-Bundeschampion der siebenjährigen Springpferde. Gestern sprang der Schimmel, der im Besitz der Familie Will steht, zu seinem bisher größten Erfolg. Ein Zwei-Sterne-Zeitspringen über 1,45 Meter beendete Munin unter Sophie Hinners ohne Fehler in 62,06 Sekunden und sicherte sich damit den Sieg.
Alle Ergebnisse aus dem Parcours in Wellington finden Sie hier.
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