FN absolviert Tests testet MIM-Hindernisse für mehr Sicherheit in der Vielseitigkeit

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(© Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN))

Im Nachgang auf das letzte Treffen einer Task Force des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) hat es in Warendorf einen ersten Reihentest mit deformierbaren Hindernissen gegeben. Dabei handelte es sich um den ersten Test, der nicht unter „Laborbedingungen“ durchgeführt wurde.

Es ist weiterhin ein Thema: die Sicherheit in der Vielseitigkeit. Ein Thema, das Task Force des DOKR, die sich mit der Ausbildung, Ausrüstung, Parcours- und Hindernisaufbau sowie mit human- und veterinärmedizinischen Belangen beschäftigt. Diese Task Force trifft sich mindestens einmal im Jahr. Nach dem letzten Treffen leitete Karl-Heinz Nothofer, Parcourschef und Mitglied im DOKR-Vielseitigkeitsausschuss, eine Testung von MIM-Hindernissen, also deformierbaren Hindernissen. Diese sind mit einem speziell konstruierten Metall-Clip (MIM-Clip) ausgestattet, damit sich die Hindernisse bei einer kräftigen Einwirkung von außen einklappen. Für die Testung dieser Funktion wurde eine 40 Kilogramm schwere Metallkugel, die an einer Kette befestigt wurde, verwendet. Damit entspricht der Test den Vorgaben des Weltreiterverbandes (FEI), die sicherstellen, dass weltweit dieselben Standards verwendet werden.

Das Ergebnis der in Warendorf durchgeführten Tests: Wenn die MIM-Clips in die Hindernisse eingesetzt werden, sollte sich dringend an deren Einbauanleitung gehalten werden, so die Wahrnehmung von Karl-Heinz Nothofer. War dies der Fall, habe sich der Test jedoch beliebig oft mit dem immer gleichen Ergebnis wiederholen lassen. Ein gutes Ergebnis! „Das ist für die Reiter eine wichtige Aussage, denn so können sie sicher sein, dass die Bedingungen für alle gleich sind“, so der Parcourschef. Allerdings haben einige ältere Hindernismodelle auch umgebaut werden müssen, da sich nicht nur die Hinderniskonstruktion an sich, sondern auch die Befestigung im Boden auf die benötigte Kraft ausgewirkt habe.

Mit dem Ziel, die MIM-Hindernisse weiterhin zu verbessern, sollen alle Details der durchgeführten Testung an die FEI und an den Schweden Mats Björnetun weitergeleitet werden. Björnetun ist der Konstrukteur der MIM-Hindernisse. Aber auch die deutschen Parcourschefs sollen profitieren: Es soll ein Online-Seminar durchgeführt werden, bei dem die Ergebnisse besprochen werden.

Quelle: FN

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Tina GummarVolontärin

Als Volontärin seit März 2023 in der Redaktion St.GEORG dabei. Kommt aus einer Pferdefamilie, hat die Fohlen ihres Großvaters aufwachsen gesehen, sie angeritten, ausgebildet, auf Turnieren vorgestellt und verkauft. Erfolgreich in Springprüfungen Klasse M2*. Ausbildungsmodul an der Akademie für Publizistik, Expertise in Jungpferdeausbildung und Trainingslehre.

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