Paris: Christian Ahlmann mit siegreichem Fünf-Sterne-Comeback im Global Champions Tour Grand Prix

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Mit einem gewaltigen Satz segelten Christian Ahlmann und Mandato van de Neerheide zum Sieg im Global Champions Tour Grand Prix von Paris 2023. (© LGCT)

Wenn man auf diese Weise auf Fünf-Sterne-Niveau zurückkommt, hat man wohl alles richtig gemacht. So geschehen heute bei Christian Ahlmann, der nach verletzungsbedingter Pause heute den Großen Preis der Global Tour in Paris gewann.

Und zwar im Sattel seines Fuchswallachs Mandato van de Neerheide. Dem elfjährigen Emerald-Sohn und Ahlmann war das Glück am Freitag im Teamwettbewerb GCL zwar noch etwas abkömmlich, dafür präsentierten sie sich heute in Idealmanier. Als einem von sieben Paaren (von insgesamt immerhin 36 Teilnehmern) gelang es Ahlmann und seinem belgischen Warmblut, den Umlauf fehlerfrei zu absolvieren. Somit war ihnen die Teilnahme am Stechen sicher. Dort ließen sie dann nichts anbrennen und fegten in 38,09 Sekunden durch den Stechparcours. Der Konkurrenz nahmen sie damit am Ende fast eine halbe Sekunde ab und ließen dabei alle Stangen in ihren Auflagen. Der Sieg bedeutete auch 100.000 Euro Preisgeld für Ahlmann, der in den letzten Wochen in kleineren Klassen wieder in den Sport eingestiegen war.

Wie sich das Springen für Ahlmann anfühlte, erklärte der Springreiter hinterher: „Es ist schwer zu erklären, das letzte Mal, als ich die Global Tour verließ, war es ein wenig anders, mit einem Arm in der falschen Richtung… Ich bin wirklich sehr glücklich, wieder im Sport zu sein. Das ist das erste Mal, dass ich wieder im ‚richtigen Sport‘ bin, sagen wir mal, und es hier mit einem Sieg zu beenden, ist unglaublich.“

Über das Niveau der Konkurrenz im heutigen Stechen fügte er hinzu: „Ich denke, alle waren sehr, sehr gefährlich – wir haben hier die Besten der Welt mit mehr oder weniger den besten Pferden, die sie im Moment haben – sie können alles tun, was sie wollen, wenn sie den richtigen Tag haben, und zum Glück war heute mein Tag.“

Das Nachsehen hatten zwei Lokalmatadoren aus Frankreich. Vor der Kulisse des Eiffelturms wurde Roger Yves Bost mit Cassius Clay VDV Z Zweiter (0/38,53 Sekunden), gefolgt von Penelope Leprevost mit Bingo del Tondou (0/39,37 Sekunden).

Kukuk und Mumbai noch im Geld

Dank einer schnellen Vier-Fehler-Runde im Umlauf schaffte es noch ein weiteres deutsches Paar in die Schleifenränge: Christian Kukuk und Mumbai, die am Freitag am GCL-Sieg von Riesenbeck International beteiligt waren, wurden heute noch Zwölfte. Der dritte deutsche Starter der Prüfung war Daniel Deußer. Mit Bingo Ste Hermelle kam er auf sieben Strafpunkte.

Dem Großen Preis vorausgegangen war am Samstag ein Zwei-Phasen-Springen über 1,45 Meter. Hier lieferte Harry Charles aus Großbritannien mit seinem von Julien Epaillard übernommenen Billabong du Roumois die beste Runde (0/26,59 Sekunden). Philipp Weishaupt schaffte es hier aufs Treppchen dank der fehlerfreien Runde in 27,54 Sekunden im Sattel des Kannan-Sohns Krokant. Zwischen Weishaupt und Charles schob sich noch Dänemarks Andreas Schou mit I Know v. Arezzo VDL und 27,4 Sekunden in der fehlerfreien zweiten Phase.

Alle Ergebnisse vom Global Champions Tour Grand Prix in Paris 2023 finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.

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