CHIO Aachen: Doppel-Triumph für David Will

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Sparkassen-Youngstars-Cup_Siegerehrung

Zweifach-Sieger David Will mit Norbert Laufs (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aachen) und ALRV-Aufsichtsratsmitglied Dr. Thomas Förl. (© CHIO Aachen/Michael Strauch)

Vor dem großen Nationenpreisabend in der Aachener Soers fanden zwei Springen im weitläufigen Stadion des Turniergeländes des CHIO Aachen statt. Beide gewann David Will. Dax setzte er an die Spitze der Youngster, mit Zaccorado Blue folgte der Triumph über 1,50 m.

78 Pferde galoppierten heute bereits über den Aachener Rasen, bevor traditionell das Flutlicht für den Nationenpreis eingeschaltet wurde. 41 davon waren junge Pferde, die im Youngsters-Cup Hindernisse in der Höhe von 1,45 Meter sprangen. Das beste von ihnen war der siebenjährige Dax, der von David Will vorgestellt wurde. Der Holsteiner Wallach v. Dinken-Corrado I aus der Zucht von Dirk Georg Jessen wurde im letzten Jahr bereits Bundeschampion der sechsjährigen Springpferde, damals noch unter Richard Vogel. Der heutige Parcours in Aachen wurde von Frank Rothenberger gebaut und schien den Youngstern zu liegen – 18 Paare blieben fehlerfrei. Mit 60,28 und damit gut drei Sekunden Vorsprung waren Dax und David Will die schnellsten und sicherten sich den Sieg.

Der zweite Platz ging an die westfälische Stute Safira S Gold, die seit Anfang des Jahres unter der Französin Megane Moissonnier läuft. Die Stute ist sieben Jahre alt und eine Tochter des vom Gestüt Sprehe stammenden Hengstes Stakkato Gold. Ihre Mutter stammt von Comme il faut ab, einem der besten Springpferde-Vererber weltweit. Das Ergebnis: null Fehler in 63,67 Sekunden.

Mit Kandiama DMH war neben einem Holsteiner und einer Westfälin auch ein KWPN-Pferd auf dem Treppchen vertreten. Die Niederländerin Kim Emmen sattelte die Stute v. Andiamo Z-Lancer II. Mit einem Ergebnis von null Fehlern in 64,55 Sekunden sicherte sich das Paar den dritten Platz.

Nochmal David Will im Stawag-Preis

Weitere 37 Pferd-Reiter-Paare gingen im Stawag-Preis an den Start, einem 1,50 Meter-Springen nach Fehlern und Zeit. Auch hier setzte sich David Will an die Spitze, diesmal mit dem zehnjährigen Zirocco Blue-Sohn Zaccorado Blue. Die Mutter des Wallachs stammt von Acorado ab. Wie auch in der ersten Prüfung blieb David Will als einer von 18 Reitern ohne Fehler. Der 510 Meter lange Kurs beinhaltete zwei zweifache Kombinationen, die erlaubte Zeit: 77 Sekunden. David Will und Zaccorado Blue lösten die gestellte Aufgabe in 59,72 Sekunden – der Sieg. „Meine Pferde sind heute mit dem richtigen Bein aufgestanden. Ein guter Tag“, bilanzierte der Reiter im Interview nach der Siegerehrung. „Ich hab mit Zaccorado am Dienstag schon eine Runde gedreht. Deswegen wusste ich, dass er sich wohlfühlt.“

Hans-Dieter Dreher war nach seinem Ritt offensichtlich zufrieden – der Sieger des Großen Preises von Amsterdam streckte seinen Daumen nach oben. Die Geste galt den null Fehlern und 60,88 Sekunden, in denen er den 14-jährigen Vestmalle des Cotis v. Baloubet du Rouet über die Hürden steuerte. Platz zwei. Heute Abend wird Hansi Dreher als Teil der deutschen Mannschaft im Nationenpreis ein weiteres Mal in den Sattel steigen.

Platz drei ging an den Kolumbianer Roberto Teran Tafur und BP Wakita. Das Paar blieb ebenfalls fehlerfrei in 62,22 Sekunden.

Starterlisten sowie Live-Ticker und Ergebnislisten vom CHIO Aachen finden Sie hier.

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Tina GummarVolontärin

Als Volontärin seit März 2023 in der Redaktion St.GEORG dabei. Kommt aus einer Pferdefamilie, hat die Fohlen ihres Großvaters aufwachsen gesehen, sie angeritten, ausgebildet, auf Turnieren vorgestellt und verkauft. Erfolgreich in Springprüfungen Klasse M2*. Ausbildungsmodul an der Akademie für Publizistik, Expertise in Jungpferdeausbildung und Trainingslehre.

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