Knapp 80 Prozent der angebotenen Fohlen fanden bei der letzten DSP-Fohlenauktion des Jahres 2023 neue Besitzer. Die Auktion fand rein online statt, ein Fohlen kostete im Durchschnitt rund 5.900 Euro.
Er rollte das Feld von hinten auf: Der Hengstanwärter Manolo, ein Sohn des Morricone I aus der Descolari-Staatsprämienstute Doreli, erzielte mit 12.000 Euro den Höchstpreis der 23. DSP-Online-Auktion für Dressur- und Springfohlen. Gezogen von Maria Lemme in der Altmark, wird Manolo künftig einen Stammkunden des DSP glücklich machen.
Den zweitbesten Preis gab es ebenfalls für ein Dressurfohlen, nämlich Viva Weltino. Der Name verrät es bereits, das Hengstfohlen stammt ab v. Vitalis aus einer Stute des mit seinen 16 Jahren ja immer noch in der internationalen Spitze des Dressursports erfolgreichen Hengstes Dante Weltino. Auch hier trägt die Fohlenmutter die Staatsprämie und gehört einem in allen olympischen Disziplinen des Sports erfolgreichen Hannoveraner Stutenstamms an. Die Zuchtgemeinschaft Marquart konnte sich über den Zuschlag ihres Fohlens für 8.500 Euro freuen. Viva Weltino gehört nun einer Kundin aus Österreich.
Teuerstes Spring- und zugleich Stutfohlen war mit 8.250 Euro die von Markus und Leonhard Diez gezogene Vagabond de la Pomme-Tochter Vonderlady. Der Vater des Stutfohlens war unter der Französin Pénélope Leprevost für Frankreich beim Nationenpreisfinale 2017 in Barcelona und auch bei den Europameisterschaften in Göteborg am Start. Eine DSP-Tochter des Holsteiner Siegerhengstes 2016 Unlimited ist die Mutterstute von Vonderlady.
Ein Viertel der Fohlen fand neue Besitzer im Ausland: Drei Fohlen gingen nach Österreich, je eines in die Schweiz, nach China, in die USA, nach Schweden und nach Dänemark. Der Gesamtumsatz betrug 163.750 Euro. „Das war ein gelungener Abschluss der Fohlensaison 2023. Auf dieser Auktion konnten noch einmal viele Fohlen in fördernde Hände vermittelt werden,“ so das Resümee von DSP-Vermarktungsleiter Fritz Fleischmann.
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