Das hat es auch schon lange nicht mehr gegeben. Beim CDI Wroclaw (Breslau) gab es ein rein deutsches Podium in der Weltcup-Kür. Matthias Alexander Rath und Destacado siegten mit persönlicher Bestleistung.
Für Matthias Alexander Rath und Destacado war es der erste Weltcupsieg. Und mehr noch: Das Paar erzielte mit knapp 80 Prozent, 79,975 Prozent waren es ganz genau, sein bisher bestes Kürergebnis. In Crozet war das Duo aus Kronberg im August auf mehr als 78 Prozent gekommen. Und die 80 Prozent wären drin gewesen: In den Serienwechseln unterlief dem Hengst vom Gestüt Schafhof ein Fehler. Der Hannoveraner, dessen Karriere als Bundeschampion begonnen hatte, stand in dieser Saison nicht im Zuchteinsatz. Der Desperados-Sohn sollte sich voll und ganz auf den Sport konzentrieren. Das Konzept ist aufgegangen: Mit Ausnahme des Grand Prix Specials in Compiègne war der Fuchs ausschließlich mit Podiumsplatzierungen aus dem Viereck gekommen.
76,37 Prozent erzielten Anna-Christina Abbelen und Sam Donnerhall. Für beide war der Start in Polen eine Weltcuppremiere. Mit dem Ergebnis packte der 16-jährige Oldenburger kein „Personal Best“ (PB), aber immerhin zählt das Resultat zu einer der höchsten Bewertung des Dunkelbraunen. Etwas besser noch war er nur in Florida und in Crozet beurteilt worden.
Tasächlich mit dem „PB“ in der Tasche verlassen Antonia von Dungern und Queen Rubin Breslau. Die Quadroneur-Tochter ging ihre vierte Kür auf internationalem Parkett und beendete sie mit 75,4 Prozent – so viel hatte die DSP-Stute bis dato noch nicht in einer internationalen Grand Prix Kür erzielen können.
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