Die Dressurpaare fürs Weltcup-Finale 2024 stehen fest

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Raphael Netz sieht mit Great Escape Camelot seinem ersten Weltcup-Finale entgegen. (© FEI/Leanjo de Koster)

Nach der letzten Weltcup-Etappe der Dressurreiter in Del Mar, Kalifornien, hat der Weltreiterverband FEI gestern die Teilnehmerliste fürs Weltcup-Finale der Dressurreiter in Riad veröffentlicht. Drei deutsche Paare sind dabei.

Jessica von Bredow-Werndl hatte frühzeitig gesagt, dass sie ihren Titel beim Weltcup-Finale in Riad vom 16. bis 20. April nicht verteidigen wird. Ein Aubenhausener wird dennoch dabei sein. Raphael Netz und Great Escape Camelot sehen ihrem ersten Weltcup-Finale entgegen.

Matthias Alexander Rath hingegen war 2010 bereits einmal Weltcup-Finalist. Damals wurde er mit Triviant Achter in ’s-Hertogenbosch. Nun nimmt er Destacado mit nach Saudi-Arabien.

Als Führende nach Punkten der Westeuropa-Liga reist die fünffache Weltcup-Siegerin Isabell Werth in Riad an. Sie hat sich für einen Start mit ihrem Routinier Emilio entschieden. Werth hatte ihn eigentlich in Frankfurt verabschieden wollen, aber da der westfälische Ehrenpreis-Sohn sich bei seinen letzten Auftritten davor so fit hatte, wurde der Plan geändert. Nun hat er den Vorzug gegenüber Werths aktuellem Championatspferd Quantaz. Für Emilio wird es eine Championatspremiere mit 18 Jahren.

Weitere Reiter der Westeuropa-Liga

Neben den drei Deutschen geht Weltmeisterin Charlotte Fry (GBR) mit Amsterdam-Sieger Everdale in Riad an den Start. Patrik Kittel (SWE) plant mit Touchdown und die EM-Zweite Nanna Skoddborg Merrald wird zwar das Finale reiten, aber nicht mit Toppferd Zepter, sondern mit Don Olymbrio.

Morgan Barbançon setzt auf ihren erfahrenen Sir Donnerhall II unter französischer Flagge. Borja Carrascosa vertritt mit dem Kür-Sieger von Frankfurt, Sir Hubert, Spanien. Der neunte Platz der WEL ging an die belgischen Shooting Stars, Fleure de Winne und ihren Hannoveraner Hengst Flynn v. Fahrenheit.

Alisa Glinka mit Abercrombie (MDA) und Justina Vanagaite auf Nabab (LTU) vertreten die Zentraleuropa-Liga. Der eine Startplatz der Pazifik-Liga ging an Melissa Galloway auf Windermere J’Obei W.

Für Nordamerika stehen drei Startplätze zur Verfügung. Die sicherten sich Benjamin Ebeling, der mit Indeed nach Riad kommt, Kevin Kohmann und Duenensee sowie Anna Marek auf Fayvel. Für alle drei wird es das erste Weltcup-Finale.

Eigentlich sind 18 Startplätze für das Weltcup-Finale der Dressurreiter vorgesehen, einer davon für den Titelverteidiger. Wobei Jessica von Bredow-Werndl ja bereits im vergangenen Jahr anlässlich ihrer erneuten EM-Goldmedaillen gesagt hatte, dass sie Dalera den Flug nach Riad ersparen wolle. Ihr Startplatz wäre einer von drei extra Startplätzen gewesen, die die FEI vorsieht. Einer davon wurde nun nicht vergeben. Die beiden anderen konnten Thamar Zweistra (NED) mit Ich Weiß und Larissa Pauluis (BEL) auf First-Step Valentin ergattern.

Alle FEI-Infos zum Weltcup-Finale der Dressurreiter finden Sie hier.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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