Quantaz und Isabell Werth steigen in die Weltcup-Saison ein: In Lyon sicherte sich das Paar Platz eins. Sönke Rothenberger landete unter den Top fünf.
Isabell Werths 14-jähriger DSP-Wallach Quantaz hat sich an der Weltcup-Spitze zurückgemeldet. Nach zwei siegreichen Vorstellungen beim CSI5* in Crozet (FRA) Anfang Oktober sicherte er sich nun unter Isabell Werth in Lyon sowohl Platz eins im Grand Prix (76,457 Prozent) wie auch in der Weltcup-Kür (84,74 Prozent).
Eine internationale Kür hatte Quantaz zuletzt beim Weltcup-Finale 2024 in der saudischen Hauptstadt Riad absolviert, damals mit 81,414 Prozent. Das war nicht sein bestes Ergebnis, der Wallach aus dem Zuchtverband Brandenburg-Anhalt hatte schon bei der Europameisterschaft 2021 über 88 Prozent von den Richtern bekommen. Aber damals wie heute verliert Quantaz einige Pünktchen im Schritt. Für den Sieg im Grand Prix und in der Weltcup-Kür reichte es dennoch mit Weile. 84,74 Prozent lautete das Urteil der fünf Jurymitglieder für die technisch sehr anspruchsvolle Kür. Einen kleinen Punktabzug gab es in der Galopptour, als der Wallach kurzfristig aus dem Tritt kam. Für Isabell Werth war es der siebte Erfolg in der Weltcup-Kür in der riesigen Messehalle von Lyon.
Die weiteren Plätze
Die zweitbeste Vorstellung zeigte, wie auch schon im Grand Prix, der Schwede Patrik Kittel, auf seinem Olympiapartner Touchdown. Der zwölfjährige schwedische Wallach ist wie Quantaz ein Sohn des Quaterback. Seine Kür belohnten die Richter mit 81,975 Prozent. Immer besser präsentiert sich die Französin Pauline Basquin mit dem Zangersheider Wallach Sertorius de Rima Z. Mit dem Sohn des Sandro Hit hatte sie auch die Olympischen Spiele von Paris bestritten. Das Paar besticht durch seine Harmonie, das Ergebnis von 81,915 Prozent markiert einen neuen Kür-Rekord der beiden.
Hinter dem Niederländer Hans Peter Minderhoud und dem Totials-Sohn Glock’s Toto JR (80,04) reihte sich Sönke Rothenberger an fünfter Stelle ein. Er stellte den dänischen Wallach Fendi v. Franklin vor. Nach Platz acht im Grand Prix konnten die beiden in der Kür einige Plätze gutmachen: 78,865 Prozent. Dorothee Schneider und der Westfale Dayman v. Daily Deal landeten auf Platz acht (77,41), Fabienne Müller-Lütkemeier und ihr westfälischer Vitalis-Nachkomme Valesco folgten auf Platz zehn.
Die nächste Station des Dressur-Weltcups führt die Reiterinnen und Reiter zu den „Stuttgart German Masters“ in die Schleyer-Halle (14. bis 17. November).
FN
Alle Ergebnisse des Weltcups aus Lyon finden Sie hier.
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