Straße der Sieger: Pariser Olympiahelden in Warendorf verewigt

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Die "Straße der Olympiasieger" in Warendorf ist nach Paris wieder um eine Steinplatte reicher. Bei der Einweihung dabei: FN-Präsident Martin Richenhagen, Olympiasieger Christian Kukuk und Bürgermeister Peter Horstmann (© Stadt Warendorf)

Die „Straße der Olympiasieger“ in Warendorf wurde um einen Stein erweitert. An der feierlichen Einweihung nahmen unter anderem Olympiasieger Christian Kukuk und FN-Präsident Martin Richenhagen teil.

Rund 50 geladene Gäste nahmen in Warendorf an der Offiziellen Einweihung der Erweiterung der „Straße der Olympiasieger“ teil. Anwesend waren Vertreter der Stadt Warendorf. Nahezu das komplette Präsidium, der Vorstand Sport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) sowie Freunde und Familie von Christian Kukuk.

Die „Straße der Olympiasieger“ ehrt die erfolgreichen Pferdesportler der Stadt Warendorf. Auf ihr sind alle Goldmedaillengewinner seit 1956 auf großen, in den Boden eingelassenen Steinplatten verewigt. Die Platte, die nach den Olympischen Spielen in Paris hinzukam, verewigt die Einzelsieger Christian Kukuk, Michael Jung und Jessica von Bredow Werndl für ihre Goldmedaillen in Springen, Vielseitigkeit und Dressur. Sowie das siegreiche Dressurteam, bestehend aus Isabell Werth, Frederic Wandres und Jessica von Bredow-Werndl.

Eine in Stein gegossene Anerkennung

„Die Straße der Olympiasieger hat eine besondere Symbolik und drückt die ganz besondere Wertschätzung der Stadt Warendorf für den Reitsport und für die Deutsche Reiterliche Vereinigung aus“, so Bürgermeister Peter Horstmann in seiner Eröffnungsrede. Die Straße sei für die Sportler eine „in Stein gegossene Anerkennung“. Sie werde auch in 50 oder 100 Jahren noch die Besucher Warendorfs an Namen und Erfolge erinnern.

„Allein die Tatsache, dass die Straße der Olympiasieger stetig wächst, zeigt, dass unsere Reiter mit ihrem Umfeld, aber auch der Verband viel richtig machen“, sagte der frisch gewählte FN-Präsident Martin Richenhagen. „Ich habe größten Respekt davor, was unsere Reiter immer wieder in den Parcours oder aufs Viereck bringen. Und noch besser gefällt mir, dass die Reiterei in den letzten Jahren immer feiner geworden ist. Paris war dafür ein eindrucksvolles Beispiel. Nicht nur die Erfolge, sondern auch das feine Reiten leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des Kulturgutes Pferd.“

Christian Kukuk, der stellvertretend für die deutschen Reiter an der Feierlichkeit teilnahm, stimmte Richenhagen zu: „Ich habe unglaublich viel positives Feedback nach den Spielen bekommen. Nicht nur, weil ich die Goldmedaille gewonnen habe. Sondern auch wegen der Art und Weise, wie wir bei den Olympischen Spielen aufgetreten sind. Es macht mich unheimlich stolz, auch als Warendorfer heute hier zu sein, und mit der Steinplatte auf der Straße verewigt zu sein. Das ist was ganz Besonderes. Ich finde es eine tolle Sache, dass Warendorf das so macht.“
Kukuk ergänzte: „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es nicht das letzte Mal gewesen ist, dass wir hier zusammenkommen und einen Stein dort einlassen und das gebührend feiern.“

Hanna Hagenbrock

 

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