Er ist braun, sein Vater weiß und der Name verrät, wer für Cornet’s Cristallo züchterisch verantwortlich zeichnet. Marco Kutscher konnte mit dem Westfalen das Auftaktspringen in Lyon gewinnen und nutzte die Chance zu verraten, wem er den Erfolg auch verdankt.
Kutscher hatte Zeit, sich die ersten Ritte der 15 Besten anzuschauen. „Er ist gut in Schus und ich weiß, dass er schnell gehen kann, da habe ich es einfach knacken lassen“, sagt Kutscher nach seinem Sieg mit dem Cornet Obelensky-Sohn Cornet’s Cristallo, der ihm immerhin 14.750 Euro verschaffte.
Der jetzt zehnjährige Wallach war am vergangenen Wochenende Zweiter im Großen Preis von Helsinki. Achtjährig kam er in den Stall von Ludger Beerbaum, zuvor hatte ihn Florian Meyer zu Hartum geritten. „Von dieser Arbeit profitiere ich jetzt“, sagte der Sieger nach dem Ritt. Und auch von der Trainingsarbeit von Ludger Beerbaum. Er hatte den zehnjährigen Wallach gearbeitet, als Kutscher wegen seiner gebrochenen Schulter nicht reiten konnte. Anfang des Jahres hatte Kutscher im Sattel von Cornet’s Cristallo den Großen Preis in der Holstenhalle Neumünster gewonnen.
In Lyon lag das Paar deutlich vor zwei Franzosen: 0,78 Sekunden trennten sie von Kevin Staut und Quismy des Vaux v. Dollar de la Pierre (0/57,68 Sekunden), der sich knapp vor seine Teamkollegin Penelope Leprevost und Nayana setzen konnte.
Zweitbester Deutscher wurde Hans Dieter Dreher mit dem Hannoveraner Embassy II. „Hansis“ Erfolgshengst brauchte 58,24 Sekunden für den Kurs.
Hier gibt’s ein Video vom Siegesritt
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