Seminar Distanzreiten: „Weltweites Problembewusstsein feststellbar“

Viele Unfälle, Manipulation und Doping, vor allem in der arabischen Welt, haben in der Vergangenheit immer wieder ein negatives Licht auf das Distanzreiten geworfen. Nach der Diskussion über diese Probleme zog Dr. Hanfried Haring (Präsident der europäischen Pferdesportverbände EEF), der zusammen mit Sönke Lauterbach (Generalsekretär der Deutschen Reiterlichen Vereinigung) an der Veranstaltung teilnahm, ein positives Fazit. Jedem, einschließlich der arabischen Welt, ist klar, dass diese FEI-Disziplin dringender Verbesserungen bedarf. Wir haben ein weltweites Problembewusstsein feststellen können. Es habe sich allerdings auch herausgestellt, dass das internationale Reglement für das Distanzreiten an sich sinnvoll ist, es aber nicht konsequent eingehalten und zum Teil sogar bewusst dagegen verstoßen wird. Als Verbesserungsvorschläge wurden zum Beispiel höhere Qualifikationsanforderungen an Reiter und Pferde für lange Ritte, längere Erholungspausen für die Pferde und Trainingskontrollen der Pferde außerhalb der Wettkampfzeiten erarbeitet.

In knapp zwei Wochen will die FEI bei ihrer Jahrestagung das Thema nochmals diskutieren und einige Regeländerungen, die der Sicherheit der Pferde dienen sollen, beschließen. Auch darüber hinaus soll an den Problemen des Distanzsports gearbeitet werden, unter anderem bei einer Endurance-Konferenz im Februar des kommenden Jahres und bei dem FEI-Sportforum im April. EEF-Präsident Dr. Hanfried Haring: Wir wollen nicht den Eindruck erwecken, als könnten wir mit einem Schlag die ganze Welt verändern. Er sei sich aber sicher, dass die im Sommer gegründete Strategiekommission Endurance durch das Seminar in Abu Dhabi gute Anregungen und Impulse für die weitere Arbeit erhalten habe. Was im Distanzsport verändert werden muss, wird jetzt in Angriff genommen, so Haring.

Cheap air jordan 1 low womens | spider-man across the spider-verse part 1 release date