Nach den ersten beiden Mannschaftsreitern hat das deutsche Team mit 83,60 Minuspunkten die Führung übernommen. Vorläufig auf Platz eins liegt Ingrid Klimke mit Escada (39,40 Punkten), Dirk Schrade auf Hop and Skip mit 44,20 auf Platz drei.
Beide Reiter lieferten erstklassige sichere Vorstellungen ab. Escada ging schwungvoll, wenn auch nicht immer spannungsfrei. Ein paarmal hielt die Stute die Luft an, aber Ingrid ritt so fein, dass sie schnell weiter geatmet hat , sagte der britische Honorartrainer Chris Bartle. Vorzügliche Trab- und Galoppverstärkungen zeichneten den Ritt aus, kleine Abzüge gab es beim Anreiten, als die Stute kurz angaloppierte, in der Linkstraversale, als sie ein wenig aus der Linie kam, und beim traversartig gesprungenen fliegenden Galoppwechsel nach rechts. Ingrid Klimke selbst, die für ihren Sitz die Note 9 bekam, war überglücklich. Es hat sich ausgezahlt, dass ich mit Escada so viele M-Dressuren geritten habe, sagte sie. Da hat sie gemerkt, dass nicht automatisch auf jede Dressur eine Geländestrecke folgt. Was wiederum die nervlich nicht ganz einfache Stute beruhigte. Vor der Geländestrecke morgen hat Ingrid Klimke allen Respekt, aber geht doch mit Selbstvertrauen in die Startbox. Mein Pferd ist mutig und selbstbewusst, sagte sie über Escada, mit neun Jahren das jüngste Pferd des deutschen Teams.
Auch Dirk Schrade überzeugte mit einer gleichmäßigen Runde, das Pferd immer in schönem Rahmen, das Genick immer der höchste Punkt. Bis auf den Galoppwechsel nach links, bei dem der 13-jährige Hop and Skip ein wenig die Kruppe hochwarf, gelang ihm eine fehlerlose Runde, wenn der Fuchs auch im Trab nicht die Sterne vom Himmel tritt. Er ist halt kein Aktionstraber, aber ich hatte noch nie ein so gutes Gefühl, sagte Schrade nach seinem Ritt.
Einzelreiter Benjamin Winter liegt mit 48,20 Minuspunkten vorläufig auf Platz elf. Der neunjährige Ispo machte keine groben Fehler, aber verwarf sich vor allem im ersten Schulterherein links. Ich bin froh, dass ich die Dressur hinter mir habe, jetzt kann ich entspannen, sagte der mit 24 Jahren jüngste Reiter im deutschen Aufgebot. Auf den nächsten Teamplätzen rangieren zur Zeit die Schweden (88,60) vor den Briten (92,80). Die dritten und vierten Mannschaftsreiter starten am morgigen Freitag. (Andreas Dibwoski auf Avedon um 10.42 Uhr, Michael Jung auf Halunke um 15.10 Uhr, Einzelreiter Peter Thomsen auf Cayenne um 14.54 Uhr).
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