Wenn Sie jetzt schon ein Weihnachtsgeschenk suchen, über das sich jeder Dressurreiter freut, dann besorgen Sie sich ein Video dieses Ritts! Was Charlotte Dujardin und Valegro heute in Herning gezeigt haben, ist schon alles Geld der Welt wert gewesen.
Das ist Dressur: Das ist Harmonie, das ist Partnerschaft, das ist Elastizität und Dynamik, das ist Tanz, das ist einfach etwas, das es so eigentlich noch nicht gegeben hat. Da muss man gar nicht auf die einzelnen Lektionen eingehen. Die Olympiasieger haben einmal mehr ihren Status als Traumpaar unterstrichen.
Dass der KWPN-Wallach zu Begin hinten lang herausstand und trotzdem 8,2 dafür bekam, dass er etwas hakig angaloppierte und dass es am Ende in der letzten Passage eine Störung gab geschenkt! Das war schlicht und einfach toll. Und so weit weg von allem, was die anderen Teilnehmer hier versucht haben. Das hätten die Richter in den Noten sogar noch deutlicher machen können. Die 85,942 Prozent helfen nun auch den Briten, die knapp hinter den Holländern liegen. Damon Hill muss annähernd 84 Prozent erreichen, um die Niederländer noch von der Goldmedaille zu verdrängen.
Charlotte Dujardin sagte, die Störung in der abschließenden Passage sei ihr Fehler gewesen. „Ich habe gewusst, dass uns gerade ein ganz besonderer Ritt gelungen ist, und da kamen mir schon bei dieser Lektion die Tränen. Ich habe aber trotzdem Carls Worte im Kopf gehabt – halt ihn zusammen!“
Charlotte war nicht die einzige mit Tränen in den Augenwinkeln …
JT
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