Ein Nachkomme vom KWPN-Hengst Metall avancierte zur teuersten Offerte bei den Fohlen der 39. Elite Fohlen- und Zuchtstutenauktion in Verden, gefolgt von drei De Niro-Nachkommen aus einem Züchterstall. Bei den Zuchtstuten war es das S-Blut, welches das meiste Geld brachte.
Für noch nie dagewesene 62.000 Euro kam die Staatsprämienanwärterin Solaika v. Soliman de Hus-Wesley aus der Zucht von Detlef Ruddat in Kirchlinteln unter den Hammer. Als Aussteller war Ruddat zudem derjenige, der sich auch über das Geld freuen konnte. Die neue Heimat der teuersten Hannoveraner Zuchtstute aller Zeiten ist Italien. Im Durchschnitt brachten die zukünftigen Mütter 12.524 Euro.
Den Spitzenpreis bei den Pferdekindern lieferte Freiherr v. Metall-Stedinger. Er brachte seinem Züchter und Aussteller Hermann Rugen in Heeslingen 31.000 Euro, verbleibt aber in Deutschland. Was sich in Sachen Preise anschloss, stammte von De Niro ab und wurde von Gerold Gögele in Bleckede gezogen was für eine züchterische Leistung! Das waren zum einen Donna Doria aus einer Mutter v. Sandro Hit, die für 29.000 Euro nach Indonesien wechselte, sowie Darios (Mutter v. Stedinger) und Denisa (Mutter v. Hohenstein), die für jeweils 26.000 Euro nach Dänemark bzw. Kanada gingen.
221 Auktionskandidaten wurden an zwei Tagen verkauft und brachten durchschnittlich 6.572 Euro. Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener zog ein positives Resümee unter die zweitägige Absatzveranstaltung: „Die Entscheidung, die Auktion an nur zwei Tagen stattfinden zu lassen, war richtig. Die Kundschaft ist ganz gezielt zu uns gekommen. Außerdem war die zeitliche Nähe zur Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde für uns ein Vorteil. Viele internationale Gäste sind in Verden geblieben und der Hannoveraner Verband hatte für diese Zeit eine englischsprachige Züchterrundreise organisiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: In 22 Nationen wurden die Fohlen verauktioniert.“
Für die Statistikfreunde hier die Ergebnisse im Überblick
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