Nicht nur in Balve wurden nationale Meisterschaften ausgetragen, auch im dänischen Broholm. Mit dem von Christoph Koschel ausgebildeten Donnerhall-Sohn Donnperignon sicherte sich die dänische Olympiareiterin Anna Kasprzak souverän den Titel.
Auch in Dänemark werden Grand Prix, Special und Kür geritten. Allerdings zählen sie alle zusammen für die Meisterschaftswertung. Kasprzak und Donnperignon gewannen alle drei Wertungen mit 75,681, 77,50 und 81,90 Prozent. Silber ging an die Titelverteidigerin Nathalie zu Sayn-Wittgenstein auf ihrem bewährten selbst gezogenen Digby – übrigens ebenfalls ein Donnerhall-Sohn. Hier lauteten die Bewertungen 75,085, 74,771 und 78,90 Prozent. Bronze holte Shootingstar Lone Bang Larsen auf dem Florestan-Sohn Fitou, die schon in Hagen mit Rang vier im Grand Prix und Platz zwei im Special begeistern konnten. Seine Ergebnisse: 74,894, 76,354 und 76,225 Prozent.
Nicht aufs Treppchen hatten es Andreas Helgstrand und Akeem Foldager geschafft. Der mächtige Dunkelbraune, der in Hagen und Mannheim mit Siegen in allen Prüfungen und seiner großartigen Piaffe-Passage-Tour für Aufsehen sorgte, musste sich gegen die Konkurrenz aus dem eigenen Land mit Platz vier zufrieden geben. Schuld waren lediglich 72,511 Prozent im Grand Prix. Im Special gab es 75,875 (Platz drei) und in der Kür 78,775 Prozent (Platz drei).
Diese Vier werden die dänischen Farben beim CHIO Aachen vertreten, dessen Partnerland Dänemark in diesem Jahr ist. Ende August schaut dann die Pferdesportwelt nach Herning, auf die Europameisterschaften der Dressur- und Springreiter.
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