Deutsche Busch-Equipe siegt im Nationenpreis von Fontainebleau, Michael Jung und Sandra Auffarth die Einzelwertung

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Klasse Auftakt in die Buschsaison 2013! Michael Jung und Sam siegten im Dreisterne-Event von Fontainebleau vor Sandra Auffarth und Opgun Louvo. Auch die deutsche Equipe siegte im Nationenpreis, machte es aber ganz schön spannend …

Er kam, ritt und siegte – wiedereinmal! Michael Jung ritt nicht nur insgesamt sechs Pferde auf dem Turnier in Fontainebleau, er gewann auch das CIC*** im Sattel von Olympiasieger Sam v. Stan the Man xx. Die Traumkombination ging als Einzelstarter, ohne den Druck ein Teamergebnis abliefern zu müssen, ins Rennen und meisterte die Aufgabe souverän: 35,6 bedeuteten die Dressurführung und gleichzeitig das Endergebnis nach fehlerfreien Runden im Cross und im Parcours. Einmal mehr zeigte Michael Jung, was Präzision ist: 80 Sekunden war die erlaubte Zeit im Springkurs, die Olympiasieger brauchten für ihre Runde 79,36 Sekunden – Sieg für das schwäbische Sensationsdoppel!
Auch Sandra Auffahrt zeigte überragende Frühform. Platz zwei zum Saisonauftakt, so kann es weitergehen! Lediglich 1,8 Strafpunkte mehr als für den Siegesritt von Michael Jung vergaben die Richter für die Dressur der Norddeutschen, 37,4, und bei diesem Ergebnis blieb es auch. Der Selle Francais Opgun Louvo, „Wolle“, hatte mächtig Spaß im Gelände und war bereits nach 6:40 Minuten im Ziel, schneller war kein anderes Pferd. Die erlaubte Zeit betrug 6:54 Minuten.
Die Strecke führte über 3565 Meter und enthielt 24 Hinderniskomplexe mit insgesamt 33 Sprüngen. 18 C am Ende eines Wasserkomplexes war einer der schwierigsten Klippen. Hier schwächelten auch einige Routiniers.
Mit seinem Zweitpferd Leopin v. Legal Legend xx verliefen Dressur (Platz drei: 38,2) und fehlerfreie Geländestrecke nach Plan für Michael Jung. Im abschließenden Springen fielen zwei Stangen: 46,2 Punkte bedeuteten aber immer noch Platz drei in der Gesamtwertung und Bestresultat innerhalb der deutschen Equipe.
Dirk Schrade und der Holsteiner King Artus v. King Milford xx addierten zu ihrem Dressurergebnis (43,8/Platz acht) 6,4 Zeitfehler im Cross. Den Parcours am Sonntag verließen sie mit einem Springfehler, Endresultat 54,2/Rang neun als zweitbester Teamreiter der deutschen Abordnung.

Knapper Sieg

So souverän wie erhofft gelang der deutsche Mannschaftssieg dann doch nicht. Nach der Dressur lag das Team mit 124 Zählern noch 21 Punkte vor den Franzosen (145,6), nach dem Gelände waren es noch 13,8 Minuspunkte (Deutschland: 139,4, Frankreich: 153,2, Italien: 162,4). Am Ende aber hieß es: „l’Allemagne: 159,4, la France: 165,2, l’Italie: 174,4 points“. 5,8 Punkte Differenz, die den Sieg im Nationenpreis bedeuteten.
Durchwachsen lief die erste Prüfung für das wieder vereinte Paar Andreas Dibwoski/Butts Leon. Nach den Olympischen Spielen hatte Holger Heigel, Vorsitzender des Vielseitigkeitsausschusses des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei (DOKR), den Heraldik xx-Sohn gekauft. Seine thailändische Reiterin Nina Ligon wollte sich nach dem Olympiastart von London wieder auf ihr Studium konzentrieren. Nach einer ordentlichen Dressur (44,6) und 6,4 Zeitfehlern im Gelände, sah es nach einer reelen Runde und einem geglückten Wiedereinstieg aus. Dass aber dann gleich zwei Abwürfe im Springparcours das Endergebnis auf 59,0 Minuspunkte ansteigen ließ, war so sicherlich nicht erhofft. Aber es war ja erst ein Testlauf, die Saison ist noch lang. Rang 16 nach zwei Jahren ohne gemeinsamen Wettkampf sind eine gute Standortbestimmung.
Kaum mehr als eine Trainingsrunde lieferten Frank Ostholt und Little Paint v. Nitron ab: Nach der Dressur noch auf Rang sieben (42,0), rutschten die Warendorfer nach dem Gelände (39,6 Minuspunkte) nach unten im Tableau: 81,6 Zähler, Rang 51. Im Parcours gab es Abwürfe und Zeitfehler (9,0), so dass am Ende Platz 46 mit 90,6 „Miesen“ notiert werden mussten.
Nach vorne arbeiten konnte sich die wieselschnelle Karascada M unter Kai Steffen Meier. Die Trakehner Stute v. Heraldik xx war mit 47,8 Minuspunkten nach der Dressur als 17. für ihre Verhältnisse gut in den Wettkampf gestartet, kassierte – was eher untypisch ist – für 17 Sekunden über der erlaubten Zeit 6,8 Strafpunkte auf der Geländestrecke und blieb, einmal mehr, fehlerfrei im Parcours. Der Lohn: 54,2 – Zehnter!
Auch Hop and Skip und Dirk Schrade machten Meter gut. Zum Dressurergebnis (48,6) addierten sich 8,8 Punkte im Gelände: 57,4 bedeuteten Rang 13.
63 Reiter beendeten die Prüfung südlich von Paris.

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