Rio 2016: Weniger Vielseitigkeits- mehr Dressurreiter

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2016 wird es vermutlich weniger Buschreiter bei den Olympischen Spielen geben

(© Rau)

Bei den Olympischen Spielen
in Rio sollen mehr Dressurreiter und weniger Vielseitigkeitsreiter als in
London starten. Dies soll die Regeln vereinfachen. Details werden im April beim
FEI Sports Forum besprochen.

Um die Regeln zu vereinfachen und sie für ein breites Publikum verständlicher zu machen, soll die Starterzahl für alle drei olympischen Reitdisziplinen angeglichen werden, wie der Weltreiterverband FEI mitteilte. In der neuen Ausschreibung sind deshalb 10 Vielseitigkeitsreiter weniger, jedoch 10 Dressurreiter mehr vorgesehen. In jeder Disziplin würden dann im August 2016 vier Reiter pro Team starten, wobei die besten drei Ergebnisse gezählt werden. Das Dressurteam würde also jeweils um einen Reiter aufgestockt, das Vielseitigkeitsteam verlöre jeweils einen Reiter. Die Vielseitigkeitsequipen bestanden bislang aus fünf Reitern.
Dies dürfte die Dressurreiter freuen, die die Möglichkeit, ein Streichergebnis bei vier Startern pro Team liefern zu können, in London schmerzlich vermisst hatten. Damals bestand das Dressurteam aus drei Reiterrinnen. Anabel Balkenhol war außerdem als Einzelreiterin gestartet.
Je Team ist außerdem weiterhin ein Reservereiter vorgesehen. In der Dressur werden insgesamt 60 anstatt 50 Reiter antreten, in der Vielseitigkeit 65 anstatt 75 und im Springen weiterhin 75 Reiter. Für Nationen die sich bereits als Team qualifiziert haben, werden keine Einzelreiter mehr starten. Die Anzahl der startenden Nationen wird nicht beeinflusst, ebenso wenig wie die Anzahl von insgesamt 200 Reitern.

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