Marcus Ehning und Sabrina siegen im Großen Preis von Nördlingen

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Marcus Ehning und Sabrina unterwegs zum Sieg im Großen Preis von Nördlingen

Aachen Soers 15.07.2010 CHIO hier Springen Nationenpreis (erster Umlauf): Marcus Ehning (GER) und Plot Blue Foto ©Julia Rau Am Zollhafen 12 55118 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 RŸsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen GeschŠftsbedingungen (© Schreiner)

Für Marcus Ehning lohnte sich die
Reise ins entlegene Nördlingen. Als letzter Starter im Stechen um den Großen
Preis fand er mit der 9jährigen Sandro Boy-Tochter Sabrina die Ideallinie und
kam fast zwei Sekunden schneller ins Ziel als der zweitplatzierte Felix Haßmann
auf dem 10jährigen Hengst Horse Gym’s Lianos v. Landstreicher. 

Nicht nur Ehning, auch Josef Estendorfer freute sich über die Leistung seiner selbst gezogenen wieselflinken, rittigen und vorsichtigen Stute. Janne-Friederike Meyer mit der ehrgeizigen 8jährigen Caretino-Tochter Chicas Way kam vor Jürgen Kraus auf dem 10jährigen Rahmannshofs High Valley v. Darco auf den dritten Platz.

Erfolgreichster Reiter wurde Marcus Ehning, der sich am Sonntagvormittag mit der 7jährigen For Pleasure-Tochter Fiona auch überlegen das Finale der Youngster-Tour gesichert hatte. Am Vortag verhalf ihm Plot Blue v. Mr. Blue zu einem viel beachteten Sieg. Der 11jährige holländische Hengst, der bis vor kurzem unter dem Schweizer Werner Muff international erfolgreich war, bestritt in Nördlingen den ersten Turniereinsatz unter seinem neuen Reiter. Vom vergleichsweise bescheidenen Turnier in Nördlingen war Ehning durchaus angetan. Der Platz ist sehr gut. Außerdem liegt alles relativ dicht zusammen. Die Bedingungen sind gut, das wird sich rumsprechen, sagte Marcus Ehning. Das Nördlinger Scharlachrennen, einst ein Traditionsturnier, war lange in der sportlichen Bedeutungslosigkeit versunken. Die Ausschreibung als internationales Drei-Sterne-CSI lockte in diesem Jahr erstmals auch international renommierte Reiter ins Ries. Auch wenn beim ersten Mal noch nicht alles reibungslos klappte, war die Resonanz überwiegend positiv. Das Starterfeld und das Niveau bei den Springprüfungen waren deutlich höher als in den letzten Jahren.

 

 

Bei den Süddeutschen Reitpferde-Championaten gab es in diesem Jahr einige sehr gute Pferde zu sehen. Das Finale der vierjährigen Hengste war so stark besetzt wie noch nie zuvor. Strahlender Sieger wurde Birkhofs Don Diamond unter Nicole Casper. Der bildschöne Diamond Hit-Sohn, Siegerhengst der Süddeutschen Körung und amtierender Baden-Württemberger Landeschampion, ist ein Pferd, das man nicht vergisst. Ein Typ wie aus dem Bilderbuch, exzellente Grundgangarten, Rittigkeit und ein gutes Interieur nicht nur Richter und Zuschauer, auch die gefühlvoll einwirkenden Fremdreiter Eva Bitter und Patricia Bottani waren begeistert. Der vielseitig veranlagte Chat qui Rit de L v. ChicoS Boy, Sieger der Hengstleistungsprüfung in München-Riem, dürfte ebenfalls eine große Zukunft vor sich haben. Der Süddeutsche Champion 2007 beeindruckte unter Friederike Schulz-Wallner durch Elastizität, Leistungsbereitschaft und großzügige Grundgangarten, insbesondere einen überragenden Galopp. Dritter und gleichzeitig Süddeutscher Trakehner-Champion wurde der Interconti-Sohn Zauberfürst, im letzten Jahr Vize-Bundeschampion. Der mit viel Charme, Arbeitseifer und guten Reitpferdepoints ausgestattete Veredler brillierte durch seine Losgelassenheit und Leichtigkeit. Seine Ausbilderin Friederike Schulz-Wallner vom Haupt- und Landgestüt Schwaiganger, die drei Hengste ins Finale brachte, erhielt ein Extra-Kompliment für ihre Arbeit. Alle Pferde stehen fein an den Hilfen und sind reell geritten, lautete das Urteil der Fremdreiterinnen.

Auch bei den 3jährigen Hengsten gab es mit dem Deutschen Sportpferd Rio Tejo v. Ra einen interessanten Sieger. Der in Moritzburg stationierte, bewegungsstarke Fuchs unter Kay Pawlowska, präsentierte sich auch unter den Fremdreiterinnen sehr gut, zog aber nicht so an die Hand heran, wie sie es sich gewünscht hätten. Zweiter wurde der bayerische Hudson-Sohn Helion unter Friederike Schulz-Wallner. Er punktete vor allem durch sein hervorragendes Gebäude und schob sich im Fremdreitertest noch vor den bayerischen Landeschampion und Reservesieger der Süddeutschen Körung Lord Falo v. Lord Loxley, den Uwe Schwanz in Nördlingen erst zum zweiten Mal auf einem Turnier vorstellte. Der Baden-Württembergische Vize-Landeschampion Fürst Hohenstein v. French Kiss unter Walter Wadenspanner blieb im Finale unter seinen Möglichkeiten und wurde Vierter.

Überzeugende Siegerin bei den 3jährigen Stuten und Wallachen wurde die baden-württembergische San Landino-Tochter Shanuk P unter Irina Oberthür. Auch im Fremdreiter-Test ließ sich die tragende Stute keine Müdigkeit anmerken und zeigte sich unkompliziert und willig. Aus Sachsen kommt die Vize-Championesse Niobe v. Ra, vorgestellt von Holger Tetzer. Auch der drittplatzierte Harryboy v. Herkules unter Rene Weber ist ein Deutsches Sportpferd. Vierte wurde Florenz v. Donnerhall unter Melanie Mayer. Der bayerischen Landessiegerstute fehlte am Finaltag die Kraft.

Die Hessen, letztmals bei den Süddeutschen Championaten startberechtigt, stellten mit Woltana v. Wolkentanz II unter Sandra Weiß die Championesse bei den 4jährigen Stuten und Wallachen. Die großlinige, noch unbemuskelte schwarzbraune Schönheit bewegte sich leichtfüßig und ausbalanciert. Zweiter wurde der Royaldik-Sohn Release unter der jungen Birkhof-Bereiterin Nicola Haug vor dem Württemberger Cavallieri xx-Sohn Cavallo leggero unter Meike Lang.

Championesse bei den 6jährigen Springpferden wurde mit 8,6 die Württemberger Caligula I-Tochter Classic-Girl unter Edwin Schmuck vor dem bayerischen Racord-Sohn Racordello unter Markus Merschformann mit 8,20 und dem Württemberger Sterntänzer-Sohn H.W.s Sandokan FBW unter Jürgen Kurz.                          Sabine Neumann

 

Süddeutsche Elitefohlenauktion: HGW und Hugo Simon schlagen zu

Das Ergebnis der zweiten Süddeutschen Elitefohlenauktion übertraf die Erwartungen der Veranstalter. In Nördlingen kamen 59 Fohlen zum Durchschnittspreis von 7727,12 Euro unter den Hammer. Der Gesamtumsatz betrug 455 900 Euro ein deutliches Plus gegenüber dem letzten Jahr, als die Premiere im Rahmen der Europameisterschaften in Mannheim stattfand. Im Auktionslot standen qualitätvolle Fohlen mit interessanten Spring- und Dressur-Abstammungen. Am begehrtesten war ein Casall-Sohn, der für 30 000 Euro an einen Schweizer Aufzuchtbetrieb ging. Für 20 000 Euro ersteigerte Paul Schockemöhle einen Quaterman-Sohn. 18 000 Euro brachte ein San Amour-Sohn. Hans Günter Winkler setzte ein Zeichen und kaufte die Katalognummer 1 mit dem schönen Namen Alwin, ein Amadehus-Sohn. Hugo Simon schlug gleich zweimal zu. Vier Fohlen wurden ins Ausland verkauft. Anfragen gab es auch aus Schweden und Südafrika.

Die Idee, einen Fohlenmarkt im Rahmen der Süddeutschen Championate in Nördlingen zu veranstalten, war innerhalb des Verbands lange umstritten. Doch nach dem Erfolg der Premiere stehen die Chancen gut, dass Nördlingen auch im nächsten Jahr wieder Gastgeber der Süddeutschen Elitefohlenauktion sein wird. Sabine Neumann

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