Sperre für Kürten ausgesetzt

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IOC-Gericht hob die irische Springreierin wieder in den Sattel.

Jessica Kürten darf wieder starten, die von der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) verhängte vorläufige Sperre wurden vom CAS, dem Schiedsgericht des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), wieder aufgehoben. Zunächst war der CAS der Argumentation des Weltreiterverbandes gefolgt und hatte die Sperre bestätigt. Jetzt korrigierte er diese Entscheidung, da die FEI nicht in der Lage war, wie es heißt aus terminlichen Gründen, bis zum 15. Juli ein Hearing zu organisieren. Wichtige Zeugen hatten keine Zeit. 

Bei Kürtens Pferd Maike war im Mai 2007 bei einer Kontrolle während des französischen CSIO La Baule ein verbotener Entzündungshemmer gefunden worden. Kürten hatte stets ihre Unschuld beteuert und der FEI Formfehler bei der Dopinganalyse vorgeworfen. Ein Fast-Track-Verfahren, bei dem sie mit der Disqualifikation und einer Geldstrafe von 750 Schweizer Franken davongekommen wäre, hatte Kürten abgelehnt, sondern auf einem regulären Verfahren bestanden. In diesem Verfahren wurde Kürten zu 1000 Franken Strafe und einer zweimonatiger Sperre verurteilt. Obwohl sie Berufung einlegte, ließ die FEI die Reiterin sofort vorläufig weltweit von allen Turnieren sperren, ohne die Berufungsverhandlung abzuwarten. Das ist nach dem Reglement möglich. Allerdings muss innerhalb eines zumutbaren Zeitraums ein Hearing anberaumt werden. Das war nach Ansicht des CAS nicht geschehen.

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