Bundeschampionate: Zweite Finalqualifikation sechsjährige Dressurpferde

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Überlegene Siegerin in der zweiten Finalqualifikation der Sechsjährigen war – wie auch schon in der ersten Prüfung – die rheinische Sandro Hit-Tochter Samira (Mutter v. Rockwell) unter Bärbel Förster-Henrich. Neben der Tatsache, dass ihre Vorstellung korrekt und gehorsam war, war sie das Pferd mit dem meisten Potenzial in dem sonst eher durchschnittlichen Feld. 

Im Gegensatz zu vielen anderen Pferden dieser Prüfung zeigte sie sich mit energisch abfederndem Hinterbein, trug sie sich schon recht sicher, hatte das Genick oben und die Nase vor der Senkrechten 9,5 gaben ihr die Richter. Man würde sich vielleicht wünschen, dass sie sich noch mehr vom Gebiss abstoßen würde und in der Ganasche nachgiebiger wäre.
Sehr gefällig war auch die Vorstellung des Zweitplatzierten, die den Richtern eine 8,9 wert war. Pretender v. Prince Thatch xx-Weltmeyer (Han.) wurde von der jungen Stephanie Jansen mit ganz viel Gefühl vorgestellt. Extrem leicht in der Hand zeigte sich der Wallach sehr durchlässig und gehorsam. Er verfügt über einen sehr guten, raumgreifenden Schritt und kadenzierten, schwungvollen Trab. Einzig der Galopp könnte mehr gesprungen sein. Gerade in den Verstärkungen wird er eher schnell und flach. Da sieht man ihm seine Blüterahnen an.
Der dritte Platz ging an den Hannoveraner-Hengst White Kiss v. White Star-Bolero. Er wurde von Marion Schleypen geritten, zeigte sich sehr schwungvoll, wenn auch teilweise etwas stark in der Hand. Die Richter bewerteten ihn mit 8,7.

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