CSI**** Paderborn: Beerbaum’sches Stallfestival auf dem Schützenplatz

Von
Paderbron war sein Turnier: Henrik von Eckermann (SWE) mit Paola

(© Frieler)

Platz eins bis drei im Großen Preis von Paderborn, zugleich die 5. Etappe der Riders-Tour 2011, ging an Reiter und Pferde aus dem Stall Beerbaum. Bei strömendem Regen setzte sich wie schon in der gestrigen Qualifikation der Schwede Henrik von Eckermann an die Spitze.

Bei dem Wetter mag sich so mancher Reiter die Hallensaison herbei gesehnt haben. Während man für das Abreiten noch ein Zelt errichtet hatte, um dem strömenden Regen zu trotzen, gab es im Parcours kein Pardon. Der Boden wurde immer matschiger und wohl auch rutschiger, so dass etliche Reiter nach ein oder zwei Abwürfen freiwillig den Hut zogen und aufgaben in dem 1,55 Meter-Springen mit Siegerrunde der besten Zehn.

Auch der spätere Sieger, der Schwede Henrik von Eckermann auf der Westfalen-Stute Paola (v. Polydor-Frühlingsball) hatte einen Abwurf im ersten Umlauf. So startete er von Platz zehn aus in die Siegerrunde. Das machte jedoch nichts, da hier von null gewertet wurde. So nutzte Eckermann seine Chance und legte eine Null-Fehlerrunde in 41,55 Sekunden vor. Da kam keiner der anderen Reiter dran. 
Am dichtesten dran war noch Stallkollege Marco Kutscher auf dem von seiner Lebensgefährtin, Eva Bitter, übernommenen Hannoveraner Hengst Satisfaction (v. Stakkato-Caletto II). Die beiden benötigten 42,22 Sekunden für einen fehlerfreien Ritt.
Der Chef der beiden, Ludger Beerbaum wurde Dritter mit seinem KWPN-Hengst Chaman (v. Baloubet du Rouet-I love you) nach einer weiteren Null-Runde in 42,81 Selkunden. 
Hinter Beerbaum behauptete sich die erst 21-jährige Katrin Eckermann mit Carlson. Diese beiden haben zur Zeit einen richtig guten Lauf. Der Rheinländer v. Casco-Sable Rose und die Bereiterin von Gut Berl, wo sie Anfang des Jahress die Nachfolge von Toni Hassmann angetreten hat und nun mit dem ehemaligen Bundeatrainer Kurt Gravemeier trainiert, gewannen vor wenigen Wochen den Großen Preis von Münster. Auch heute blieben sie zweimal strafpunktfrei und beendeten die Siegerrunde nach 43,18 Sekunden.

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