Ponys, die in Treckerreifen hineinkriechen; Reitpferde, die plötzlich Seepferde werden möchten – manchmal haben unsere Vierbeiner schon recht seltsame Ideen.
Das Reifen-Pony
Limmer bei Hannover: Eigentlich wollte Ponydame Smila nur noch die letzten Heuhalme aus einem als Futtertrog gedachten Traktorreifen herausklauben. Doch dann muss sie mit der Hinterhand weggerutscht und kopfüber in den Traktorreifen gefallen sein. Darin steckte sie dann fest. Nur noch der weiße Pony-Po und ein Hinterbein waren zu sehen. Kopf, Hals, Vorderbeine, Rumpf zwei Drittel von Smila hatten sich in den Riesen-Gummiring hineingebohrt.
Die Feuerwehr rückte an. Mit einer Hydraulikschere, mit der man eigentlich Unfallopfer aus ihren kaputten Autos befreit, haben sie den Treckerreifen entzwei geschnitten. Schließlich konnte Smila unverletzt aufspringen und suchte sich kurz danach den nächsten „Futterreifen“.
Man fragt sich schon, was Stute Shallimah bewegt hat, als sie ihre Reiterin am Strand von Sandwich Bay, Kent, Großbritannien, abwarf und ins Wasser ging. Nicht nur, um sich die Füße ein bisschen abzukühlen, sondern um in den Kanal hinauszuschwimmen.
Ihre Reiterin kraulte ihr hinterher, hatte aber keine Chance, die zielstrebige Stute einzuholen. Also rief sie die Küstenwache. Die lichteten den Anker des Rettungsbootes und holten Shallimah rasch ein. Sie befestigten ein Seil an der Trense der Stute und leiteten sie zurück zur Küste.
Horse & Hound zitiert den Teamleiter der Rettungscrew: „Ein Pferd ins Wasser hineinzuführen ist das eine, es zu überzeugen, wieder herauszukommen, etwas ganz anderes.“
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