CHIO Aachen: Dressurschock – Dablino beim Abreiten plötzlich lahm

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Gestern beim Abreiten war noch alles in Ordnung: Dablino und Anabel Balkenhol

Aachen Soers CHIO 13.07.2011 Dressur Training/Warm-Up Foto: Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (© Julia Rau)

Schlechter hätte der Tag für die deutschen Dressurreiter nicht beginnen können. Beim Abreiten war Anabel Balkenhols Dablino plötzlich lahm.

Es ist nicht der schneidend kalte Wind bei 13 Grad, der die Gesichter der deutschen Dressur-Verantwortlichen erstarren lässt. Es ist 9.20 Uhr, eigentlich soll Dablino in sieben Minuten ins Viereck gehen als erster Starter des deutschen Teams im Nationenpreis. Eine Entscheidung, die nicht nur spannend ist, weil in Aachen eh alles spannend und hochklassig ist, sondern weil das Unternehmen „Holt das Gold zurück“ spätestens hier beginnen soll.
Das Unterfangen ist natürlich weiterhin der Dreh- und Angelpunkt des deutschen Dressurteams, doch die Position ist geschwächt. Plötzlich, keiner weiß warum, der Tierarzt untersucht das Pferd noch zur Stunde, ging Dablino nicht mehr klar. Gestern beim Abreiten war er noch gut drauf, Familie Balkenhol gab sich optimistisch. Der Ausfall des De Niro-Sohns lässt die deutsche Equipe auf drei Reiter schrumpfen, Christoph Koschel und Donnperignon (Startzeit: 11.03 Uhr), Isabell Werth und El Santo (Startzeit: 13.42 Uhr) sowie Matthias Rath und Totilas (15.36 Uhr). Alle Ergebnisse zählen. „Das ist genau das, was uns bei Olympia droht“, sagt Bundestrainer Holger Schmezer. Ein Pferd fällt plötzlich aus und die Mannschaft ist geplatzt. Alle, die da mit finsterer Miene zusammenstehen, nicken. Heike Kemmer, Johnny Hilberath, FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach und Jürgen Koschel – alle wissen um das Risiko, das der vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) für die Spiele von London 2012 beschlossene Modus in sich birgt. Lediglich drei Reiter pro Nation, um so mehr Reitern die Möglichkeit zu geben, dabei zu sein. Reiter, für die „Dabeisein wirklich alles“ ist, wie der Erfahrung lehrt.
„Da müssen wir gegen an“, ist der allgemeine Tenor. Dabei geht der Blick gen Rio. Und zu Thomas Baur, Mitglied im Dressurausschuss des Weltreiterverbandes (FEI). Es ist Isabell Werth, die die trübseligen Mienen wieder aufhellt. „Es nützt nichts, weiterkämpfen“. Spricht’s, zieht den Reißverschluss ihres Daunenmantels energisch zu und setzt sich in Richtung Stall in Bewegung.

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