Er hat es geschafft. Zum dritten Mal in Folge gewann Michael Jung die Vielseitigkeit von Wiesbaden. Und wie im vergangenen Jahr steuerte der Weltmeister River of Joy auf Platz eins und sein Nachwuchspferd Leopin auf den zweiten Rang. Pech hatte hingegen sein Verfolger Andrew Hoy.
Es hätte nicht viel gefehlt und Michael Jung hätte bei der Drei-Sterne-Kurz-Vielseitigkeit (CIC3*) im Rahmen des 75. Internationalen Wiesbadener Schlossparkturniers alle drei ersten Plätze belegt und dies gegen durchaus starke Konkurrenz aus dem In- und Ausland. Am Ende gelang ihm mit River of Joy (-42,90) und Leopin (-47,5) ein Doppelsieg und er ritt mit Vincent zudem auf Platz fünf (-53,1). Vincent war am Freitag nach der Dressur nicht mehr richtig motiviert für das Springen gewesen, deshalb hatten wir zwei Springfehler, aber heute im Gelände sah das schon wieder ganz anders aus. Er hat wie die beiden anderen Pferde ebenfalls das Potenzial zum Siegen, so Jung. Mit dem zehnjährigen Baden-Württemberger Wallach River of Joy (Rubicell Pegano xx) war der Einzel-Weltmeister von 2010, der in dieser Saison mit allen Pferden von Sieg zu Sieg in der Vielseitigkeit reitet, bereits nach der Dressur in Führung gegangen und hatte diese auch mit einem Abwurf im Springparcours am Freitagnachmittag nicht abgegeben. Seinen Sieg perfekt machte er mit einem hindernis- und zeitfehlerfreien Geländeritt durch die überwältigende Kulisse von rund 8000 Zuschauern im malerischen Biebricher Schlosspark.
Sein schärfster Konkurrent, der australische Olympiasieger Andrew Hoy, hatte mit seinem neunjährigen Hannoveraner Wallach Cheeky Calimbo (Contendro I Lemon xx), mit dem er nach Dressur und Springparcours an zweiter Stelle rangierte, eine Verweigerung am Hindernis 12c, dem dritten Element des Coffins, an dem er, wie er sagte, nicht stark genug dran gesessen hätte. Ich reite Cheeky Calimbo seit zwei Jahren und ich kenne ihn immer besser. Wenn ich seine Persönlichkeit auf einen Mensch bezogen beschreiben sollte, so würde ich ihn als Straßenjungen bezeichnen, dessen Vertrauen nur schwer zu gewinnen ist. Aber wirklich außer Kontrolle ist er mir erst zweimal in den zwei Jahren geraten und dass ist angesichts seiner Persönlichkeit schon sehr gut. Auch, wenn es für ihn heute unter den 32 Startern nur Rang 14 wurde, so gilt Cheeky Calimbo doch als sein potenzielles Olympiapferd für London. Für ihn, wie für den mit Andrew Hoy viertplatzierten Hannoveraner Wallach Rutherglen (Ramires Roncalli) war Wiesbaden das erste 3-Sterne-CIC.
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