Carola Diener, amtierende Deutsche Jugendmeisterin und Stallmeisterin des derzeit erfolgreichsten deutschen Vierspänner-Fahrers, Christoph Sandmann, zeigte eine herausragende Leistung im Zweispänner-Wettbewerb beim nationalen Fahrturnier in Blievenstorf (Mecklenburg-Vorpommern).
Angespannt hatte Diener zwei Pferde aus dem Viererzug ihres Chefs. Das funktionierte gut. Diener gelang ein Start-Ziel-Sieg, bei dem sie unter anderem den Deutschen Meister, Sebastian Warneck, hinter sich ließ. Platz drei belegte Reinhard Burggraf. Blievenstorf galt für die Zweispänner-Fahrer als Einlaufprüfung, ehe Ende Mai die erste offizielle Sichtung für die Weltmeisterschaften auf im französischen Conty auf dem Plan steht. Bundestrainer Ewald Meier erklärte: „Bis auf zwei Kaderfahrer waren die besten deutschen Zweispännerfahrer auch vor Ort, so dass wir einen ganz guten Überblick bekommen konnten.“
Nach der guten Dressur von Carola Diener, der drittbesten Geländefahrt und einer von nur drei fehlerfreien Runden im Kegelparcours, kommentierte der Bundestrainer die Vorstellung der Newcomerin: „Sie hat gezeigt, dass sie ganz vorne mitfahren kann und die Pferde können von der Qualität her auch mit den besten deutschen Zweispännern mithalten.“ Etwas unglücklich ist vielleicht, dass die beiden sonst auch zum Wettkampf-Team des Vierspänners von Christoph Sandmann gehören. Dennoch hofft Meier, dass Carola Diener mit den beiden an den Sichtungen für die Weltmeisterschaften teilnehmen kann. Auch wenn Sandmann mit den Pferden bei einigen Turnieren im Vierspänner startet, „könnte das aber funktionieren, auch ohne, dass es zu viel für die Pferde wird.“
Bei den Vierspännern triumphierte der Mannschafts-Bronze-Gewinner von Kentucky, Georg von Stein. Gerade erst war er beim Weltcup-Finale in der Halle unterwegs gewesen, nun zeigte er sich an der frischen Luft in guter Form. Immerhin ließ er mit Christian Plücker und Michael Brauchle zwei Kollegen aus dem Championatskader hinter sich.
Ein Debüt bei den Vierspännern gab es für die Einspänner-Mannschaftsweltmeisterin Mareike Harm. In ihrem Gespann gehen unter anderem ihr eigenes WM-Pferd, Do Marina, und die Stute Sunrise. Letztere war mit Thorsten Zarembowicz sogar Doppel-Weltmeisterin geworden. In Blievenstorf ging Mareike Harm nach der Dressur zunächst in Führung und landete am Ende auf Platz acht. Der Bundestrainer kommentierte: „Das sind Pferde mit viel Qualität. Mareike muss jetzt nur noch mehr Routine bekommen, besonders im Gelände. Aber so ein Umstieg vom Einspänner zu Vierspänner ist natürlich auch nicht so ganz einfach.“
Danke Nico,! Ich bin eher geschockt, das Manfred von Allwörden hier wieder top Bühne bekommt. die Pferde könne nichts dafür aber für mich gehören diese in andere […]
Business as usual. Manfred von Allwörden also wieder voll im Geschäft? Es würde mich allerdings freuen zu hören, dass er seine 30.000 € Geldstrafe bezahlt […]
Damon Hill war einfach wundervoll. Ich fand ihn bei etlichen Turnieren besser als Valegro, insbesondere in den Passagen. In Neumünster, bei seinem 90er Ritt, war […]
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