Irgendwie passend, dass ein Pferd mit dem Namen Je t’aime Flamenco die Global Champions Tour-Etappe im spanischen Valencia gewinnt. An der Führung in der Gesamtwertung konnte sein Reiter, der Ire Billy Twomey, dennoch vorerst nicht rütteln.
Auf Platz eins der GCT-Gesamtwertung steht nach wie vor der Brasilianer Alvaro de Miranda Neto, kurz Doda, mit insgesamt 66 Punkten. Nach seinem Sieg in der ersten Etappe musste er sich heute mit Platz elf zufrieden geben. „Ich bin sehr glücklich, noch immer der Führende der Gesamtwertung zu sein. Ich bin in der zweiten Runde nicht besonders gut geritten und die acht Strafpunkte sind das Ergebnis meiner Fehler. Das Pferd war fantastisch“, kommentierte Doda.
Für Billy Twomey war es das erste Mal, dass er eine Global Champions Tour-Etappe gewinnen konnte. Er war der einzige Reiter im Stechen, der unter 40 Sekunden blieb. Die Uhr stoppte bei 39,18 Sekunden für ihn und seinen elfjährigen belgischen Hengst (v. Flamenco de Semilly-Landetto).
Billy Twomey hatte Respekt vor der Aufgabe, der er sich in Spanien zu stellen hatte: „Zunächst muss man bedenken, dass hier die besten Reiter der Welt am Start sind. Ich denke der Parcourschef hat das hier richtig gut hinbekommen. Wir hatten hier fantastischen Sport vor einer tollen Kulisse mit einem super Preisgeld. Ich kann gar nicht aufhören zu betonen, wie glücklich ich bin!“ Kein Wunder. Sein Sieg brachte dem Iren 92.000 Euro ein.
Auf Platz zwei ritt Ludger Beerbaum seine seine Hannoveraner Goldfever-Prestige Pilot-Tochter Gotha mit einer Null-Fehler-Runde in 40,04 Sekunden. „Ich bin glücklich, wie mein Pferd heute gesprungen ist. Der zweite Parcours war der schwerste, den sie je gegangen ist. Ich hatte mir Billys Runde im Stechen angeschaut, aber unterschätzt, wie schnell er war. Nach der Kombination habe ich etwas Tempo rausgenommen, weil ich nicht geglaubt hatte, dass er so schnell war. Keine Frage, dass er sich den Sieg verdient hat.“ Zu seiner Stute sagte Beerbaum: „Uns fehlt ein bisschen die Konstanz aber ich freue mich über das heutige Springen.“
Platz drei ging an einen der hoffungsvollsten Nachwuchsreiter Hollands, den 23-jährigen Maikel van der Vleuten mit Verdi, einem neunjährigen KWPN-Hengst v. Quidam de Revel -Landgraf. Die beiden überquerten die Ziellinie nach einer fehlerfreien Runde in 45,99 Sekunden. „Im Augenblick haben wir dieses sehr gute Pferd“, erklärte van der Vleuten. „Er ist nicht schnell. Alles was ich machen konnte im Stechen, war zuzusehen, dass ich ohne Fehler bleibe. Ich bin sehr glücklich über meinen dritten Platz.“
Zweitbester Deutscher war Marcus Ehning mit Sabrina auf Platz sechs. Lars Nieberg steuerte Galipo auf Rang acht. Für Meredith Michaels-Beerbaum mit Checkmate, Christian Ahlmann auf Lorenzo und Marco Kutscher mit Allerdings war die Reise bereits nach dem ersten Umlauf zu Ende, in dem sie jeweils einen Abwurf kassierten. Daniel Deußer und Untouchable kassierten acht Fehlerpunkte in Runde eins, so dass auch sie nicht weiterkamen.
Die nächste Global Champions Tour-Etappe steht beim Hamburger Derby-Turnier auf dem Programm (1. bis 5. Juni).
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