Bundesvierkampf: sportliche Hannoveraner, top Westfalen-Nachwuchs

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Schwimmen, Laufen, Dressur- und Springreiten – das sind die Aufgaben, die es bei einem Vierkampf-Turnier zu meistern gilt. Die besten deutschen Vierkämpfer trafen sich am Wochenende im brandenburgischen Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse beim Bundesvierkampf.

Dreimal hintereinander musste der Pferdesportverband Hannover sich mit der Silbermedaille zufrieden geben. Kein Wunder, dass die Mannschaftsführerin Britta Grollimund ausrief: „Selbst nach der Siegerehrung konnte ich es kaum glauben, dass es diesmal die goldene Medaille geworden ist!“ Aber so war es. Dorothea Paar, Anne Lubina, die amtierende hannoversche Vierkampf-Landesmeisterin Julika Heins sowie Elena Herold brachten es auf insgesamt 17,195 Punkte. Ein Erfolg, der auch den Trainern neben Britta Grollimund sind das außerdem die Disziplintrainer Hanna Rogge (Dressur) und Heinfried Simon (Springen) zu verdanken ist. 

Auf dem Silbertreppchen fand sich die Mannschaft vom Landesverband Hessen wieder, die von Dr. Antonia Schattel angeführt wurde (16.707 Punkte). Etwas enttäuscht waren vielleicht die NRW-Sportler. Sonst hatten sie immer die Nase vorn gehabt. In diesem Jahr wurde es „nur“ Platz drei. Mit Marion Rippert als Mannschaftsführerin kamen die Westfalen auf 16.696 Punkte.

In der Einzelwertung holte Hannovers Dorothea Paar mit 6186 Punkten die Goldmedaille vor zwei westfälischen Athletinnen: Carolin Koch (5861 Punkte) und Laura Keppelhoff (5780 Punkte).

Insgesamt waren 13 Teams aus zwölf Landesverbänden im Landgestüt Neustadt-Dosse am Start.

Im Bundesnachwuchsvierkampf mussten die bis 14-jährigen auf E-Niveau ran. Dass die „Kleinen“ und die „Großen“ ihren Bundesvierkampf an einem Veranstaltungsort ausgetragen haben, bedeutete eine Premiere. Die meisten Punkte sammelten die Nachwuchssportler vom westfälischen Landesverband: Franziska Warnecke, May-Britt Jahr, Annika Koch und Janin Löckemann brachten es unter der Leitung von Marion Rippert auf 15.579 Punkte.

Silber ging nach Sachsen unter Mannschaftsführerin Peggy Ulrich (15.017 Punkte) vor den Gastgebern des LV Berlin-Brandenburg I, die von Kirsten Urban angeführt wurden (14.968 Punkte). Zehn Teams aus neun Landesverbänden waren am Start.

Gold in der Einzelwertung holte die Westfälin Annika Koch (5628 Punkte) vor der Berlin-Brandenburgerin Ronja Richter (5421 Punkte) sowie May-Britt Jahr (Westfalen, 5350 Punkte).

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