Infektiöse Anämie in Bayern

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Nach Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz meldet jetzt auch Bayern Fälle der tödlichen Pferdeseuche „Infektiöse Anämie“ (EIA), auch bekannt unter dem Namen „Ansteckende Blutarmut“.

Ein Fall in Nordrhein-Westfalen, sieben in Hessen, einer in Rheinland-Pfalz und jetzt auch je ein Fall in den bayerischen Landkreisen Landsberg-Lech und Weilheim-Schongau es hat den Anschein, dass die Infektiöse Anämie sich nach Süden vorarbeitet. Mittlerweile gilt es als erwiesen, dass es sich bei den betroffenen Pferden um Tiere handelt, die ohne die vorgeschriebenen Gesundheitszeugnisse aus Rumänien nach Deutschland importiert worden waren. Während die Krankheit in Deutschland als beinahe ausgerottet galt, wurden im vergangenen Jahr in Rumänien 11.000 Fälle der Seuche offiziell verzeichnet.

Darum weist das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) darauf hin: „Nur mit den entsprechenden gültigen Papieren kann sichergestellt werden, dass neu eingestallte Pferde kein Gesundheitsrisiko für die anderen Pferde darstellen. ( ) Immer wieder gelangen Pferde aus Rumänien auf illegalen Wegen nach Deutschland. Sie stellen eine ernsthafte Gefahrenquelle für die Übertragung der ansteckenden Blutarmut und auch anderer Infektionskrankheiten dar. Pferdekäufern wird deshalb geraten, keine Pferde mit zweifelhafter Herkunft zu kaufen. Allein die Untersuchung im Verdachtsfall kann zu hohen Kosten führen, die der Besitzer des Pferdes tragen muss.“

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