Isabell Werth: Morgen geht’s mit den Pferden los!

Von
Isabell Werth

Jessica Kurten IRL riding Castle Forbes Libertina

Isabell Werth schreibt ein online-Tagebuch zu ihrer Vorbereitung auf die
Weltreiterspiele in Kentucky vom 25. September bis 10. Oktober. Morgen fliegen die Pferde in Richtung USA!

Vorbereitungen seit Aachen

Nach Aachen hatten wir die Deutschen Meisterschaften, dort habe ich Hannes geritten. Er ging sehr gut, hat zweimal gewonnen und eine Woche später ging Satchmo in Cappeln. Ärgerlicherweise hatte er im Grand Prix zu viele Fehler. Aber der Special war gut, das war viel versprechend.
Ich werde Hannes mit auf die WEG nehmen. Ich bin noch nie in Kentucky geritten, aber bin schon sehr gespannt, weil ich schon so viele tolle Geschichten über die gesamte Anlage und das große Turniergelände gehört habe. Natürlich ist das kein komplettes Neuland für mich, denn ich bin ja schon in Las Vegas und Wellington (Florida) geritten.

Die Atmosphäre im deutschen Team

Wir sind alle sehr entspannt. Wir haben ja eine interessante Konstellation. Zwei junge Pferde mit wenig Erfahrung und zwei neue Reiter Anabel Balkenhol und Christoph Koschel. Natürlich sind die beiden nicht gänzlich unerfahren, aber das erste Mal fürs Team zu reiten, das ist schon ein Moment, auf den sie stolz sein werden. Es ist eine gute Mischung mit Matthias Alexander Rath und mir und zwei Greenhorns.
Es auch das erste große Championat für Anabels und Christophs Pferde Dablino und Donnperignon. Fairerweise muss man eingestehen, dass sie ein bisschen mehr Erfahrung bräuchten, um auf höchstem Niveau zu konkurrieren. Sie haben beide Potenzial, wir müssen halt hoffen, dass die erfahrenen Pferde (Hannes und Sterntaler) ihnen vormachen, wies geht. Im Trainingslager haben wir über Taktik gesprochen und unsere Erwartungen. Weil ich die älteste der Equipe bin, bin so etwas wie die Mutter der Kompanie.

Vorbereitung der Pferde

Hannes hatte nach den Deutschen Meisterschaften Pause, die etwas länger ausgefallen ist, weil er drei Impfungen gegen Grippeformen, die es in den USA gibt, bekommen musste. Das hat etwas Zeit in Anspruch genommen. In den vergangenen Tagen haben wir vor allem an Details gearbeitet, um gut vorbereitet in das Turnier zu gehen, vor allem aber auch an der Lockerheit, so dass sie so fit und entspannt wie möglich sind.
Hannes reist problemlos. Die Pferde sollen am 16. September in den USA ankommen, dann stehen sie 72 Stunden in Cincinati in Quarantäne, danach gehts nach Kentucky. Dann haben wir noch eine Woche bis zum Beginn der Prüfungen.

FEI Weltcup-Saison 2010/11

Am 2. Oktober sind wir wieder zurück in Deutschland, dann haben die Pferde Pause. Wollen wir hoffen, dass die Pferde gesund und fit zurückkommen. Im Oktober steht dann nichts auf dem Programm und Mitte oder Ende November gehts dann wieder aufs Turnier.
Genug zu tun gibt es natürlich zuhause auch. Aber ich liebe es, Turniere zu reiten, gerade mit so vielen unterschiedlichen Pferden. Für mich ist das spannend zu sehen, wie die Pferde sich entwickeln, wie sie lernen, mit neuen Situationen umzugehen.
Während mein WEG-Pferd noch Pause hat, habe ich Zeit, mit den jüngeren Pferden, mit El Santo und Don Johnson Grand Prixs zu reiten. Eine äußerst wichtige Zeit für mich, um zu sehen, welches Pferd auf welchem Turnier an den Start gehen soll. Dafür sollen beide in Nachwuchsprüfungen für neun- und zehnjährige Pferde gehen und dann sehen wir, wie beide reagieren.

Ich freue mich schon sehr auf die kommende FEI Weltcup Saison 2010/11 und fühle mich viel stärker als in der vergangenen Saison. Satchmo wird dann 17 Jahre alt sein und wir werden für ihn ein paar schöne Turniere heraussuchen. Aber es ist schon klar, dass Hannes mit seinen dann 15 Jahren, also dem besten Alter für ein Dressurpferd, im Mittelpunkt der Planung stehen wird. Ich glaube zwei bis drei Prozent mehr sind bei ihm noch drin. Ich sehe das als meine persönliche Herausforderung, dieses Potenzial auch ausreizen zu können.

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