Sieg im Deutschen Derby ging nach Dubai

Zwar mutmaßten einige Turf-Experten bereits im Vorfeld, dass wohl ein Pferd aus dem Stall Godolphin von Scheich Mohammed Al Maktoum in Dubai gute Chancen auf den Sieg im 141. Deutschen Derby über die 2400 Meter-Distanz habe, aber sie dachten dabei eher an den Favoriten Monterosso unter Jockey Keiren Fallon. Dieser erreichte jedoch nur als Siebter das Ziel. Den Sieg trug Monterossos Stallgefährte und Außenseiter Buzzword (v. Pivotal) davon. Noch im Juni hatte er sich Monterosso in einem Gruppe II-Rennen in Ascot (GBR) geschlagen geben müssen, war nur Dritter geworden.
Vielleicht lag’s am Reiter. Jockey Royston Ffrench war nämlich nur als Ersatzmann für den gesperrten Stammjockey Achmed Ajtebi eingesprungen. Aber auch ein Ersatzjockey kennt sein Pferd: „Buzzword ist ein sehr hartes, widerstandsfähiges Pferd, für ihn kam dieses Rennen genau zum richtigen Zeitpunkt.“ Auch für Ffrench war es der erste Derbysieg.

Als Zweiter galoppierte einer der Favoriten durchs Ziel: Zazou mit Jockey Olivier Peslier vor Russian Tango unter Jozef Bojko aus dem Hamburger Rennstall von Albert Darboven. Letzterer war eigentlich Vierter, rückte aber auf, nachdem die Rennleitung entschieden hatte, dass der norwegische Gast, Sir Lando, Russian Tango während des Rennens behindert hätte und den krassen Außenseiter einen Platz zurücksetzten.
Mögen die Wettquoten den Zweiten, Zazou, auch als Favoriten eingestuft haben, sein Besitzer war weniger überzeugt, dass sein Pferd würde mithalten können: „Er ist toll gelaufen, aber über die 2400 Meter tut er sich sehr schwer.“

Das zweite Pferd aus einem Hamburger Rennstall neben Russian Tango, Seventh Sky aus dem Stall Blankenese, wurde nur 13. Damit war er weit davon entfernt, in die Fußstapfen seiner beiden Brüder Samum und Schiaparelli zu treten. Die beiden waren ihrerzeit nämlich Derbysieger geworden (2000 bzw. 2006).

nike air jordan 1 low outlet | michael kors outlet store woodbury commons