Mit einem Abwurf im Springen konnte Simone Deitermann auch im abschließenden Springen in Luhmühlen den Sieg im CIC*** verteidigen. Mit 46,60 Minuspunkten verwies sie Peter Thomsen mit Cayenne auf Platz zwei (46,80).
Es gab noch einen kleinen Schreckmoment, als der 17-jährige Westfale Flambeau Sprung sieben riss und fast auf die rollende Stange getreten wäre, aber alles ging gut. Simone Deitermann konnte ihren Spitzenplatz im CIC*** Luhmühlen halten und die Siegprämie von 3000 Euro einstreichen. Sie kommt in die Spardose. Ich spare für einen LKW, verriet die 29-Jährige aus Saerbeck, ich bin die einzige, die noch überall mit Auto und Hänger hinfährt. Flambeau soll noch in der Weltcupqualifikation in Malmö gehen und vielleicht bei der Deutschen Meisterschaft in Schenefeld. Für die Weltmeisterschaft in Kentucky ist er nicht im Gespräch, dort setzt Simone Deitermann auf Free Easy, mit dem sie in Badminton ihre Viersterne-Qualifikation holte. Vier Abwürfe im Springen hatten sie eine Platzierung in der Spitzengruppe gekostet. Einen von nur vier Null-Fehlerritten lieferte Peter Thomsen auf der neunjährigen Holsteiner Stute Cayenne v. Cardino (46,80). Ihr Züchter ist FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau. Nach dem Bundeschampionat 2007 kam sie zu Thomsen. Dritter wurde Oliver Townend auf dem 12-jährigen Imperial Master, auch er Null im Parcours(47,00), vor Dirk Schrade auf dem Holsteiner King Milford xx-Sohn King Artus, der im Springen mit einem Abwurf den noch möglichen Sieg vergab. Hinter der Schwedin Linda Algotsson auf dem flotten 20-jährigen Oldie Stand by Me wurde Bettina Hoy auf dem zehnjährigen Trakehner Lanfranco Sechste. Eine Parocursrunde mit nur einem Abwurf rundete die reife Leistung ab, die das Pferd in seiner ersten internationalen S-Prüfung gezeigt hat. Hoy bekam ihn als Sechsjährigen, vorher hatten ihn mehrere Buschkollegen ausprobiert, waren aber an seinem eigenwilligen Temperament gescheitert. Hoy widmet ihm viel Zeit: Ich gehe häufig mit ihm spazieren, mache Bodenarbeit, damit er sich ganz auf mich konzentriert. Wenn sie Glück hat, wenn das Pferd gesund bleibt und sich entsprechend entwickelt, hat die demnächst mit ihrem Mann wieder in England trainierende Hoy vielleicht für London 2012 doch noch einmal das richtige Pferd zur richtigen Zeit.
Von den 50 Startern des CIC*** beendeten 42 die Prüfung, zwei Reiter zogen ihre Pferde vor dem Springen zurück, sechs schieden im Gelände aus oder gaben auf.
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