Man kann der Wirtschaftskrise so oder so zu Leibe rücken. Indem man spart, oder indem man noch mehr Geld ausgibt, in der Hoffnung, dass es durch Belebung von Konjunktur und Tourismus wieder reinkommt. Irgendwann irgendwie. Und man kann/muss natürlich der Ansicht sein, dass alles, was für den Pferdesport ausgegeben wird, erstmal zu begrüßen ist.
Insofern ist das Großprojekt, das das Luhmühlener Turniergelände ab nächster Woche in eine Baustelle verwandeln wird, eine sehr sinnvolle Investition ist, runde zehn Millionen Euro, getätigt vom Land Niedersachsen, dem Bund und den umliegenden Gemeinden. Bereits zum Teil fertig ist die völlig neue Reitanlage des Ausbildungszentrums Luhmühlen, mit zwei neuen Hallen, mehreren Allwetterplätzen und allem Pipapo. Nun also das Turniergelände. Die alte Rennbahn, die nach der neuen Prüfungsformel überflüssig geworden ist, kommt weg. Der Grasplatz wird Sand, das liegt im Trend der Zeit, entspricht den Reiterwünschen und empfiehlt sich für alle Plätze, die häufiger als einmal im Jahr benutzt werden. So wie es auch in Luhmühlen geplant ist. Anders als in Aachen oder Hamburg, zwei Rasenplätze, die die Veranstalter viel kosten, um sie in Schuss zu halten. Weitere Sandplätze gruppieren sich um den Prüfungsplatz, Dressurvierecke und ein Springplatz, der auch für kleinere Turniere geeignet ist. Ein sogenanntes Multifunktionsgebäude beherbergt nicht nur Meldestelle, Richterturm und Presse, sondern bietet auch die Möglichkeiten für Events aller Art, ob mit Pferden oder ohne. Platz für Ställe und Parkplätze ist reichlich vorhanden und schon zum Turnier im Juni 2011 soll alles fertig sein. Im August 2011 ist dann die Europameisterschaft die erste Bewährungsprobe für das Millionending.
Gabriele Pochhammer
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